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Regionalliga-Damen unterliegen knapp 2:3 bei GfL Hannover |
vom 22. Februar 2009 |
Mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel endete am gestrigen Samstagabend die Begegnung zwischen der 1. Damen des SV Bad Laer und den Damen vom GfL Hannover: Trotz einer hervorragenden Leistung unterlag das Team aus dem Südkreis denkbar knapp mit 2:3 (20:25, 26:24, 25:22, 18:25, 12:15) und verpasst es damit, den Klassenerhalt bereits vier Wochen vor dem letzten Spieltag endgültig dingfest zu machen. Nach einer 2:1 Satzführung sorgten zwei kurze Schwächephasen des Laerer Teams für die Entscheidung zugunsten der Hannoveranerinnen, die damit ihren Anspruch auf den dritten Tabellenplatz bekräftigen.
Im ersten Satz erwischte das Laerer Team einen klassischen Fehlstart und lag bereits früh mit 5 Punkten zurück. Diesen Vorsprung hielten die GfL-Damen souverän bis zum Satzende und verbuchten so die 1:0 Satzführung auf ihrem Konto. In den anschließenden Sätzen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams: Immer wieder konnten die guten Zuspielerinnen - auf Laerer Seite zunächst Daniela Richter, in der zweiten Spielhälfte dann Ann-Katrin Schulz - ihre Angreiferinnen clever in Szene setzen, so dass Block und Abwehr viel Mühe hatten, den Ball im Spiel zu halten. Insbesondere der zweite Satz war hart umkämpft, doch durch spektakuläre Abwehraktionen von Maren Krych und Laura Bevermann konnte das Laer Team diesen Satz am Ende mit 26:24 für sich entscheiden.
Auf Hannoveraner Seite zeigte dieser Satzverlust im Folgenden seine Wirkung: Die Damen aus der Landeshauptstadt verloren ihre klare Linie und waren immer häufiger anfällig für leichte Fehler, so dass die Laerer Damen im dritten Satz kaum Mühe hatten. Exemplarisch für den Satzverlauf entschied das Team aus Hannover diesen Satz durch einen Fehlaufschlag zugunsten von Bad Laer. Mit der 2:1-Satzführung im Rücken begann auch der vierte Satz aus Laerer Sicht verheißungsvoll: Schnell führten die Damen aus dem Südkreis mit 7:3 und schienen die Weichen schon auf Sieg zu stellen. Doch mit einer Aufschlagserie und begünstigt durch viele individuelle Fehler auf Laerer Seite kämpfte sich Hannover zurück ins Spiel und glich mit dem 25:18 Satzgewinn zum 2:2 aus.
Genau wie im Hinspiel musste der Tie-Break die Entscheidung bringen. Auch hier erwischte das Laerer Team wieder einen Fehlstart: Von den ersten zehn Ballwechseln entschieden die Hannoveranerinnen acht für sich, so dass beim Spielstand von 2:8 die Seiten gewechselt wurden. Aber noch war das Spiel nicht vorbei, durch überragende Abwehr- und Angriffsaktionen von Christine und Carina Aulenbrock sowie eine Angabenserie von Ann-Katrin Schulz kam das Laerer Team sensationell noch einmal auf 12:13 heran, verlor dann jedoch unglücklich die nachfolgenden zwei Ballwechsel und damit das Spiel.
"Die Mädels haben heute eine sensationelle Leistung gezeigt und hätten auch den Gewinn des Spiels verdient gehabt", resümiert Trainer Thomas Wilkens nach dem Spiel die Situation. "Schade, dass wir unsere Leistung heute nicht konstant hochhalten konnten, sonst wären wir sicherlich für unser Engagement belohnt worden", fügt Wilkens hinzu. Nun ist die Entscheidung um den Klassenerhalt vertagt auf den nächsten Spieltag am 7. März (19:30 Uhr in der Sporthalle am Freibad), wenn das Laerer Team auf die TuSpo Weende trifft. Mit einem Sieg gegen den Tabellenachten hätte das Laerer Team endgültig den sechsten Tabellenplatz sicher und den Klassenerhalt geschafft.
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