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Regionalliga-Damen: Teilnahme an Aufstiegsrelegation perfekt |
vom 18. März 2010 |
Seit Mittwochabend ist es amtlich: Die Regionalliga-Damen des SV Bad Laer werden vom 16.-18. April an der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga teilnehmen. Diese Entscheidung wurde gestern auf einer eigens einberufenen Mannschaftssitzung beschlossen. Am Sonntag waren die Laerer Damen im Saisonfinale gegen den SCU Emlichheim (Endstand 3:1 für den SV Bad Laer) Meister der Regionalliga Nordwest geworden und hatten sich so die Möglichkeit erspielt, am Relegationsturnier um den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord teilzunehmen.
Bei diesem Turnier spielen die Meister der vier Regionalligen (TV Werne - Regionalliga West, 1. VC Stralsund - Regionalliga Nord, SV Energie Cottbus - Regionalliga Nordost und SV Bad Laer - Regionalliga Nordwest) in einem Jeder-Gegen-Jeden Modus die Aufsteiger in die 2. Bundesliga Nord aus. Von den vier Teilnehmern steigen die beiden besten Teams direkt in die 2. Bundesliga auf, ob dies möglicherweise auch für den drittplazierten geschieht, entscheidet sich wahrscheinlich erst Anfang Mai und ist davon abhängig, ob der Meister der 2. Bundesliga Nord (TSV Bayer 04 Leverkusen) den Aufstieg in die 1. Bundesliga wahrnimmt oder nicht, was bislang noch nicht bekannt ist. In manchen wenigen Jahren durfte sogar - durch den freiwilligen (und häufig finanziell bedingten) Rückzug einer weiteren Mannschaft aus der 2. Bundesliga Nord - der Viertplazierte der Aufstiegsrelegation noch in die 2. Bundesliga Nord aufsteigen, aber ob dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird, ist ebenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, jedoch wohl wenig wahrscheinlich. Stattfinden wird die Aufstiegsrelegation vom 16.-18. April 2010 in diesem Jahr in der Sporthalle des Meisters der Regionalliga Nordost, also beim SV Energie Cottbus.
"Genauso wie es bis zuletzt unklar war, ob wir wirklich den Meistertitel gewinnen, war auch bis gestern nachmittag noch unklar, ob wir an der Aufstiegsrelegation teilnehmen würden", berichtet Trainer Thomas Wilkens von der Mannschaftssitzung. "Der Verein hatte schon frühzeitig die Bereitschaft signalisiert, die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, aber trotzdem will so eine Entscheidung klug abgewogen werden, denn der Aufwand für eine Zweitliga-Saison ist definitiv höher als der Aufwand für eine Regionalliga-Saison; viele Spielerinnen stecken mitten in der Ausbildung oder stehen kurz vor ihrem Abitur, so dass man nicht pauschal - ohne alle Spielerinnen gefragt zu haben - so etwas zusagen kann", so Wilkens weiter. "Am Ende der Sitzung sind wir nach intensiven Diskussionen über das Für und Wider zu der Entscheidung gekommen, dass wir es probieren wollen." Ob der SV Bad Laer sich gegen die anderen Meisterteams behaupten kann oder nicht, wird sich erst an dem Relegationswochenende zeigen. Außer der Mannschaft vom TV Werne, auf die man schon einmal bei einem Vorbereitungsturnier getroffen ist, sind alle anderen Teams unbekannt und ganz sicherlich keine leichten Gegner.
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