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Mit 0:3 (25:27, 14:25, 15:25) ging das gestrige Heimspiel des SV Bad Laer an den verdienten Gewinner vom USC Münster II. Vor 210 Zuschauern hatten die Bundesliga-Damen aus dem Osnabrücker Südkreis vor allem im zweiten und dritten Satz den guten Aufschlägen und harten Angriffen der Münsteranerinnen nichts entgegen zu setzen. Damit bleibt das sehnlich erhoffte Ziel, den ersten Heimsieg in der 2. Bundesliga Nord einzufahren, weiter unerfüllt.

Dabei verlief das Spiel in den ersten 20 Minuten sehr nach dem Geschmack der Bad Laerer Zuschauer: Fast während des gesamten ersten Satzes führte Bad Laer mit mehreren Punkten Vorsprung, und hatte nach einer Aufschlagserie von Sara Szmuk beim Spielstand von 24:19 mehrfach die Chance, den ersten Satz für sich zu entscheiden. Aber die Münsteranerinnen gaben in dieser Phase nicht auf und servierten durch Lena Janning starke Aufschläge, mit denen die Bad Laerer Annahme einfach nicht zurecht kam. Bis zu diesem Zeitpunkt überzeugten die Bad Laerer mit einer guten Blockabwehr insbesondere durch Karla Hanhoff, Alina und Ricarda Hellmich. So glich der USC Münster zunächst aus, und nutzte dann wenig später einen Satzball zum 27:25. Ferner hatte Peter Pourie zunächst seine stärkste Angreiferin Kim Behrens erst im Verlauf des ersten Satzes für Alisha Ossowski eingewechselt. Auf der Außenposition setzte Kim Behrens die Glanzpunkte für Münster, Zuspielerin Louisa Janning, mit einigen direkt gelegten Bällen, konnte immer wieder ihre Angreiferinnen gut in Szene setzen. Die Gäste aus Westfalen hatten ferner einen deutlichen „Längenvorteil“ gegenüber den Bad Laererinnen. Diesen Vorteil glichen die Bad Laerer bis zum Knackpunkt im ersten Satz durch Spielfreude, Engagement und eine gute Spielregie von Ann-Kathrin Schulz aus. Durch den Spielverlauf am Ende des ersten Satzes war die Gegenwehr des Bad Laerer Teams leider gebrochen, und Münster entschied auch die nächsten beiden Sätze ungefährdet für sich. Auch einige Spielerwechsel mit Daniela Richter, Inga Kaschade, Katharina Büker brachten keine Wende.

"Hätten wir einen der fünf Satzbälle im ersten Satz genutzt, wäre der Spielverlauf ausgeglichener gewesen, ein Kompliment aber an Münsters Aufschlag- und Angriffsdynamik", zog Co-Trainer Dietmar Schulz - der den erkrankten Trainer Thomas Wilkens (Finger-OP) an diesem Abend vertrat - nach dem Spiel Bilanz. Gästetrainer Peter Pourie gratulierte den Gastgeber für seine Leistung im ersten Satz: „Bis zum 24:19 habt Ihr gezeigt, dass Ihr in der 2. Bundesliga mithalten könnt!“ Pourie wünschte der Bad Laerer Mannschaft mindestens einen Heimspielerfolg in den beiden ausstehenden Heimspielen. Beim nächsten Auftritt der Bad Laererinnen wird es wieder ein schweres Spiel werden: In zwei Wochen sind die Südkreis-Damen zu Gast beim amtierenden Meister und derzeitigen Tabellenführer Bayer Leverkusen.

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