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Regionalliga-Damen gewinnen souverän beim Schlusslicht |
vom 4. Februar 2012 |
Nach 63 Minuten war der Drops gelutscht: Beim Auswärtsauftritt in Göttingen überzeugte die 1. Damen vom SV Bad Laer nicht nur spielerisch, sondern auch in Punkto Aggressivität, Emotionen und Spielfreude gegen die Gastgeberinnen vom Tuspo Weende. 3:0 (25:16, 25:15, 26:24) hieß es am Ende, und wenn der letzte Satz auch knapp war, hatte man als Außenstehender zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass aus Laerer Sicht etwas anbrennen könnte. "Die Spielerinnen haben für das verpatzte Spiel am letzten Wochende auf sehenswerte Weise Wiedergutmachung geleistet, es ist fast schade, dass wir heute kein Heimspiel hatten", strahlte ein zufriedener Trainer Thomas Wilkens nach dem Spiel und lobte sein Team in vollen Zügen.
Durch eine starke Aufschlagserie von Larissa Claaßen zog das Laerer Team im ersten Satz gleich mit 8:1 davon, und gab diese hohe Punkteführung auch in den folgenden Ballwechseln nicht mehr ab. Beeindruckt von dieser Leistung produzierten die Göttinger Gastgeberinnen immer wieder leichte Fehler, und bescherten dem Team um Mannschaftsführerin Ann-Kathrin Schulz, die im Zuspiel wieder einmal geschickt die Fäden knüpfte, einen ruhigen Abend. Auch Laura Seete, die als Spielerin der 2. Damen zum nunmehr dritten Mal in der "Ersten" zum Einsatz kam und aufgrund ihrer starken Vorleistungen diesmal von Beginn an aufs Feld durfte, hatte wieder einen herausragenden Abend erwischt und glänzte mit einer Vielzahl von sehenswerten Aktionen in Angriff und Mittelblock. So ging der erste Satz ungefährdet mit 25:16 an die Gäste aus Bad Laer.
Im zweiten Durchgang zeigte sich dasselbe Bild, jedoch mit anderen Protagonisten, auf Bad Laerer Seite: Jetzt waren es Katharina Schulte, Sara Szmuk und Ricarda Hellmich, die mit einer stabilen Annahme und Abwehr und sehenswerten Angriffen über die Außenpositionen zu glänzen wussten; außerdem sorgte Christina Hülsmann in der Mitte für gute Blockaktionen. Nach und nach gab Trainer Wilkens allen seinen Spielerinnen wichtige Spielanteile, ohne dass die Qualität auf dem Spielfeld darunter litt. Mit 25:15 endete auch der zweite Satz für Bad Laer, bei allen Spielerinnen, Verantwortlichen und mitgereisten Fans sah man zufriedene Gesichter.
Im dritten Satz drehte sich das Bad Laerer Wechselkarussel dann noch weiter, als Vanessa Schowe und Monja Jochmann, die ebenfalls sonst in der 2. Damen aktiv sind und in den beiden vorigen Durchgängen schon zu Kurzeinsätzen gekommen waren, von Beginn an aufs Spielfeld durften. Genauso wie die routiniert aufspielende Alina Hellmich machten die beiden Youngster ihre Sache sehr gut und überzeugten mit starken Szenen in Aufschlag, Angriff und Abwehr. Aber der Clou des Abends gelang Alina Hellmich selbst, die ganz am Ende mit einer 8-Punkte-Aufschlagserie einen fast schon verloren geglaubten Satz noch drehte und für den 3:0 Endstand sorgte.
"Ich bin begeistert von der Leistung meines gesamten Teams, und inbesondere von dem, was Laura, Monja und Vanessa heute aufs Feld gezaubert haben; wir haben erneut gesehen, dass die gemeinschaftliche Trainingsarbeit zwischen der 1. und 2. Damen sensationelle Früchte trägt, und dass sich die noch vor einem Jahr vorhandene große Lücke zwischen der 1. und 2. Damen deutlich verkleinert hat", zeigt sich Trainer Thomas Wilkens beendruckt von der Leistung aller seiner Akteurinnen. Am nächsten Sonntag um 15:00 Uhr haben die Mädels erneut die Möglichkeit, auf dem Spielfeld zu glänzen, wenn der TV Cloppenburg als Gast in die Sporthalle am Freibad kommen wird.
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