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1. Damen bezwingt Oldenburger TB mit 3:0 |
vom 26. Februar 2012 |
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Trotz extrem widriger Umstände - vier Spielerinnen verletzt, krank oder verhindert, darunter auch die einzige etatmäßige Zuspielerin - gewannen die Regionalliga-Mädels vom SV Bad Laer am gestrigen Samstagabend beim direkten Tabellennachbarn vom Oldenburger TB ungefährdet mit 3:0 (25:21, 29:27, 25:18). Aufgrund der Tatsache, dass die 2. Damen des SV Bad Laer fast zeitgleich in Nordhorn um den Meistertitel in der Verbandsliga spielte, musste die "Erste" leider sogar noch ohne die ansonsten sehr bereitwillige und leistungsstarke Hilfe aus der "Zweiten" zurechtkommen, so dass im Vorfeld des Spiels nicht unbedingt mit einem klaren Erfolg gerechnet werden konnte. "Wenn ich jetzt noch erzähle, dass wir in der vorletzten Woche komplett auf Training verzichtet haben, und einige Spielerinnen aufgrund von Vorabi-Klausuren in dieser Woche nur einmal trainieren konnten, dann spricht es wirklich nicht für diese Liga, dass wir gegen einen direkten Tabellennachbarn ohne gelernte Zuspielerin klar gewinnen", zieht Trainer Thomas Wilkens den Hut vor der tollen Leistung seiner Mädels. Durch die Niederlage verlor der Oldenburger TB an diesem Wochenende Tabellenplatz vier, der zum direkten Aufstieg in die neue 3. Bundesliga berechtigt, an den SV Wietmarschen, der am heutigen Sonntag in Ilsede klar mit 3:0 gewann.
Nach einem ungefährdet gewonnenen ersten Satz kam es im zweiten Durchgang zum Knackpunkt des Spiels, als der OTB vier Satzbälle zum 1:1 Satzausgleich nicht nutzen konnte und am Ende noch mit 27:29 das Nachsehen hatte. Starke Aufschläge von Alina Hellmich und Larissa Claaßen, und eine im Zuspiel sehr gut aufgelegte Ricarda Hellmich, die die erkrankte Ann-Kathrin Schulz glänzend vertrat, besiegelten das Schicksal der Oldenburgerinnen und sorgten für eine 2:0-Führung für den SV Bad Laer. Im dritten Satz war der Widerstand der Gastgeberinnen dann endgültig gebrochen: Durch starke Angriffe von Katharina Schulte und Sara Szmuk über die Außenposition und sehenswerte Mittelangriff- und Mittelblockaktionen von Katharina Büker lag Bad Laer schnell mit fünf Punkten in Front, und gab diese Führung bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand. Ein gutes Annahme- und Abwehrspiel der stark aufspielenden Libera Vanessa Linden bescherte Bad Laer immer wieder die Möglichkeit, ein variables Angriffsspiel aufzuziehen, gegen das die Oldenburgerinnen über die gesamte Spielzeit hinweg kein Rezept fanden. Am Ende gewann Bad Laer auch in der Höhe verdient mit 3:0, für den letzten Spieltag in Ilsede müssen sich die Oldenburgerinnen noch in ihrer Leistung steigern, wenn der vierte Tabellenplatz wieder zurückerobert werden soll.
"Nach dem weniger erfolgreichen Heimspiel vor zwei Wochen hatten sich die Mädels für heute trotz aller Umstände eine Menge vorgenommen, und am Ende haben sie eindrucksvoll bewiesen, was sie imstande sind zu leisten; insbesondere gefällt mir die Tatsache, dass wir im zweiten Satz auch unter hohem Druck mental stark geblieben sind, und dem Gegner in dieser schwierigen Phase sehr gut Paroli geboten haben; das spricht für das gute Selbstbewusstsein jeder meiner Spielerinnen und der Mannschaft insgesamt", lobt Trainer Thomas Wilkens neben der sportlichen auch die psychische Leistungsfähigkeit seiner Mädels. "Diese Fähigkeit, in engen Situationen die wichtigen Punkte zu machen, hatten wir in der letzten Saison mal kurzzeitig abgelegt, aber jetzt ist sie wieder da, und wenn man die Spiele heute und auch in Weende betrachtet, sogar noch viel besser ausgeprägt als früher."
Das letzte Heim- und Saisonspiel für die Regionalliga-Damen steht in zwei Wochen am Samstag, den 10. März 2012, an, wenn um 20 Uhr der Tabellenletzte von der VSG Bodenstedt/Salzdahlum zu Gast in Bad Laer sein wird. Und für dieses Saisonabschlussspiel hat sich die 1. Damen ein ganz besonderes Motto einfallen lassen: Unter der Vorgabe "alles was Krach macht, hat freien Eintritt", möchten wir alle sportbegeisterten Fans in die Sporthalle am Freibad einladen, und Euch animieren, uns bei unserem letzten Auftritt in der Regionalliga vor der Rückkehr in die Bundesliga noch einmal richtig lautstark - mit Pauken, Trompeten, Rasseln, etc. - zu unterstützen. Es würde uns wirklich freuen, wenn Ihr alle zahlreich erscheinen würdet. Für uns geht eine tolle, erfolgreiche Saison zu Ende und wir würden dieses Ereignis sehr gerne mit Euch feiern.
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