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D2: Nach der Hinrunde steht das Punktekonto auf 14:2 |
vom 12. Dezember 2012 |
Unsere junge zweite Damenmannschaft spielte eine gute Hinrunde und hat bei 8 Spielen nur eine einzige Niederlage in Westerstede hinnehmen müssen. Dabei stand das letzte Hinrundenspiel in Emlichheim unter keinem guten Stern: Monja Jochmann fällt mit einer Knieprellung längerfristig aus. Dennoch wurde die Partie aus Bad Laerer Sicht zur bisher besten Saisonleistung. Denn bei allen neun Spielerinnen waren die Spielvorbereitung, die Körpersprache und die Einsatzbereitschaft von der ersten Minute an zu spüren. Jeder wollte und war bereit in der Abwehr alles zu geben, des öfteren sind zwei Spielerinnen gleichzeitig in die Feldlücken gehechtet um den Ball zu retten.
Christine Bunkowski fiel die Aufgabe zu, die Mittelblockerposition von Monja zu übernehmen und machte dies souverän und mit viel Power im Block und Angriff. Unter den Augen von Justin und einigen Laerer Fans verdiente sich Christine ein Sonderlob der Trainer Klaus Schowe und Stefan Bertelmann. Glänzend auch die Präsenz und Ausstrahlung von Zuspielerin Michelle Bollien, die ein gutes Gespür für die Spielsituationen hatte und im richtigen Moment die Angreifer einsetzte. Dabei konnte Michelle mehrfach Laura Seete mit Überkopfspiel einsetzen, die tadellosen und spielstarken Emlichheimer wurden überrascht und hatten mehrfach keinen Block stehen. Insgesamt überzeugte Laura Seete mit einer Riesenquote im Angriff und Block.
Trainer Erik Geerkes vom SCU hat einen starken 12-köpfigen Kader mit viel Erfahrung und Power. Er kann adäquat wechseln und hat den stärksten Kader neben Westerstede in der Oberliga zusammen. Nach der schlechten Vorstellung in Westerstede hatten wir gelernt, dass das erste Spiel absolut keine Aussagekraft für das zweite Spiel der Heimmannschaft hat. Dementsprechend motiviert und heiß ging Bad Laer im ersten Satz ans Werk und konnte die Anfangsführung zum 25:19 ausbauen. Angabenserien von Vanessa Schowe und Michelle Bollien ermöglichten die konsequente Führung zu halten und auszubauen. Emlichheim legte im zweiten Satz zu und Zuspielerin Denise Smit setzte vor allem die Außenangreiferinnen Dana Egbers, Lena Ribbert und die Diagonalangreiferin Ulla Timmer glänzend ein. Die Emlichheimer lobten die Bad Laerer Abwehr, die mehrfach die harten Angriffsschläge abwehren konnten. Hier zeigte insbesondere Abwehrkönigin Johanna Müller ihre ausgezeichneten Qualitäten. Immer mehr knüpft Johanna an ihre alte Spielstärke an und gewinnt mehr und mehr an Schlaghärte im Angriff. Am Ende des zweiten Satzes hatten wir mit 25:20 die Nase vorn.
Im dritten Satz offenbarten wir einige Annahmeschwächen, denn Emlichheim legte nochmals im Aufschlag und im Angriff zu. Bei 10:5 für Emlichheim waren die Gastgeber in der Erfolgsspur, unsere Auszeiten fruchteten und bei 18:18 waren wir wieder dran. Es wurde dramatisch, Emlichheim führte 23:20 und hatte die Wende vor Augen, da wir im Angriff nicht mehr so durchschlagskräftig waren. Mit den letzten Kraftreserven und mehreren erfolgreichen Außenangriffen und dem Matchpunkt von Melanie Jankrift gelang das 25:23. Der Jubel kannte keine Grenzen, insbesondere die Auswechselspielerinnen Vanessa Linden, Isabelle Bartsch und Lioba Bühren hatten permanent angefeuert und zur positiven Stimmung beigetragen. Wie aber sagte Mannschaftsführerin Vanessa Schowe treffend: "Das Spiel in Emlichheim mit herausragender Einsatzbereitschaft und Teamgeist darf keine Eintagsfliege sein, in Bremen und den nächsten Auswärtsspielen müssen wir mit gleicher Intensität ans Werk gehen." Taten sollen am nächsten Sonntag (16.12.2012 – 12.00 Uhr) bei den spielstarken Neustädterinnen aus Bremen folgen. Das ist die nächste schwere Auswärtshürde, wo wie immer ein hochmotivierter Gegner auf uns wartet, der durch zwei Heimsiege auch viel Selbstvertrauen getankt hat.
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