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Bundesliga-Damen mit 3:1-Sieg im vorletzten Heimspiel vom 24. Februar 2013
 

Mit 3:1 Sätzen (23:25, 25:19, 25:22, 25:23) gewannen die Bundesligadamen des SV Bad Laer am gestrigen Samstag ihr vorletztes Heimspiel in der aktuellen Saison und setzen sich damit wieder auf dem 4. Tabellenplatz der 3. Liga West fest. Durch den Sieg steht drei Spiele vor Saisonende jetzt auch bereits rechnerisch der Klassenerhalt fest, und die Vorbereitungen auf die nächste Saison in der 3. Liga können beginnen. Der SV Wietmarschen entpuppte sich am Abend - im Vergleich zum Hinspiel, das Bad Laer nur knapp im Tie-Break gewinnen konnte - als ein eher weniger unbequemer Gegner, in den entscheidenden Phasen des Spiels sorgten individuelle Fehler der Grafschafterinnen für die letzten Bad Laerer Punkte.

Betrachtet man die Eigenfehlerquote beider Mannschaften, so erwischte zunächst das Bad Laerer Team den wesentlich schlechteren Start ins Match: Durch viele leichte Fehler in Angriff, Aufschlag und Annahme wurde es dem Team aus Wietmarschen leicht gemacht, punktemäßig davonzuziehen. Erst beim Rückstand von 10:19 besannen sich die Bad Laererinnen auf ihre Qualitäten, doch die Aufholjagd im ersten Satz kam zu spät und die Gäste sicherten sich den Satzgewinn mit 25:23. Mit einer Strategieänderung im Gepäck lief es im zweiten Durchgang für die Mädels aus dem Osnabrücker Südkreis dann jedoch wesentlich besser: Anstelle von harten Angriffsbällen auf die gut postierte Wietmarschener Abwehr wurde auf Bad Laerer Seite im Angriff jetzt mit "Auge" und "Händchen" agiert, was einige kuriose Ballwechsel zur Folge hatte aber auch eben den gewünschten Erfolg brachte. Wietmarschen hatte in dieser Phase des Spiels nicht viel zu bieten und verlor - auch verursacht durch einige "Wackler" in der Annahme - den zweiten und dritten Durchgang, ohne dass wirklich ein enges Spiel zustande kam. Erst im vierten Satz wurde es noch einmal interessant, als beide Teams sich stetig mit Punkteführungen abwechselten und vor den 200 Zuschauern eine sehenswerte Partie mit langen abwehrbetonten Ballwechseln zeigten. Zum Ende des Satzes spielte Bad Laer dann konsequent gut, während sich auf der Gästeseite wieder einige leichte Fehler einschlichen. Bezeichnend für die Partie wurde das Spiel am Ende schließlich - genau wie der dritte Durchgang auch - mit einem Fehlaufschlag der Wietmarschenerinnen entschieden; das waren zwei Geschenke, die an diesem Abend vom Bad Laerer Team gerne angenommen wurden.

Nach dem Spiel wurde Stefanie Wilkens, die nach sieben Spielzeiten aus familiären Gründen aus der 1. Damen des SV Bad Laer ausscheidet, noch herzlich von der Mannschaft verabschiedet. Als Überraschung überreichte Kapitän Ricarda Hellmich eine Collage mit vielen Volleyballfotos der vergangenen Jahre und fand die richtigen Worte zum Abschied. "Es ist sehr schön, sich im letzten Spiel noch einmal mit einem Sieg von der Mannschaft und auch vom Publikum verabschieden zu können", sprach Stefanie Wilkens nach dem Spiel noch ein paar Dankesworte. Und auch für Ehemann Thomas Wilkens gab es an diesem Abend noch einen kleinen Abschiedsgruß vom Team. Für den Trainer, der die Mannschaft in den letzten sechs Jahren durch die Oberliga, Regionalliga und die 2. und 3. Bundesliga begleitet hatte, war es das letzte Heimspiel als Trainer der 1. Damen; zum Saisonfinale am 23. März in Bad Laer fehlt Wilkens (ebenfalls aus familiären Gründen) und wird von Co-Trainer Arne Niederdalhoff vertreten. "Eine tolle Zeit geht zu Ende, und ich wünsche der Mannschaft auf ihrem weiteren Weg viel Spaß und Erfolg", bedankt sich der Trainer mit wenigen Worten bei allen Weggefährten und freut sich schon jetzt darauf, demnächst als Zuschauer die 1. Damen von der Tribüne aus anfeuern zu dürfen.

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