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"Träumen vom DVV-Pokal Achtelfinale ausdrücklich erlaubt", war das Motto der 1. Damen beim Regionalpokal Nordwest. Doch Zweitligist VfL Oythe zeigte nach durchwachsener Leistung im Halbfinale gegen SV Wietmarschen (3:0) im Endspiel gegen Bad Laer (3:0) seine Dominanz bezüglich Aufschlag und Angriff. Trotz kämpferischer Tugenden seitens Bad Laer wurde der Klassenunterschied im Finale deutlich: Nur im zweiten Satz kam bei den 120 Zuschauern Hoffnung auf, Bad Laer ging mit 5:1, 7:3 und 13:11 in Führung und zwang Oythe zu Annahme- und Abwehrfehlern. Am Ende jubelte der VfL Oythe.

Im Halbfinale zeigten die Bad Laerer Damen eine konzentrierte Leistung und bezwangen Eiche Horn Bremen mit 25:17 - 25:16 - 25:17. Im Gegensatz zum Ligaspiel vor einer Woche kamen die Bremer überhaupt nicht in Schwung und lagen gleich zu Beginn der Sätze deutlich zurück. Verwundert rieben sich die Gästetrainer Gert Stürmer und Martin Zahl die Augen, auf der Diagonalposition kam immer wieder die noch 16-jährige Johanna Müller am Bremer Block vorbei und machte Punkt für Punkt. Im Gegensatz zur Vorwoche war die Bad Laerer Annahme mit Alina Hellmich, Karen Baller und Franziska Bentrup sehr stabil und ermöglichte Spielgestalterin Amy Knight viele Optionen im Zuspiel. Mit viel Power im Angriff setzten Katharina Büker und Alina Hellmich in der Mitte Glanzpunkte.

Diesen guten Lauf aus dem Halbfinale konnten die Bad Laerer nicht mit ins Endspiel nehmen. Die teilweise krachenden Aufschläge von Sandra Cabanska auf Oyther Seite konnten die Bad Laerer kaum "entschärfen" und erst einmal unter Druck geraten, konnte Amy die zuvor glänzenden Mittelangreifer kaum einsetzen. Zu viel Verantwortung lag auf den Schultern der Außenangreifer und Diagonalangreiferin Ricarda Hellmich, die am Vormittag noch berufstätig eingespannt war. Mit 16:25 - 21:25 und 15:25 gingen die Sätze aus Bad Laerer Sicht verloren. "Leider haben wir heute im Finale zu viele Eigenfehler produziert und sind ein bißchen traurig, denn auf den Vorbereitungsturnieren haben wir deutlich stärker gegen Oythe gespielt", resümierte Trainer Knut Powilleit und richtet den Blick nach vorne, "mit dem Moerser SC am kommenden Samstag um 19:30 Uhr haben wir eine reizvolle Aufgabe gegen den Titelfavoriten der Dritten Liga, da kommt die Spielpraxis an diesem Wochenende uns noch zugute."

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