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2. Damen: Uns fehlen die Worte für das Spiel in Hannover |
vom 20. Oktober 2013 |
Die 2. Damen trat am Samstagabend beim GfL Hannover an. Die Voraussetzungen für das Spiel in der Landeshauptstadt waren gar nicht gut. Beim Donnerstagstraining verletzten sich die Mittelblocker Monja Jochmann und Laura Seete, so dass sie nicht zur Verfügung standen. Mit einer grandiosen Teamleistung gewann Bad Laer mit 3:1 gegen GfL Hannover, dabei holten die Bad Laerer einen 11:19 Rückstand im vierten Satz auf und gewannen nach großer Leistung mit 26:24 den Durchgang. "Wir können hier nur gewinnen" sagte Steffi Wilkens im Vorfeld des Spiels und behielt Recht, denn die Mannschaft steigerte sich in einen Spielrausch. Diesen sogenannten Flow oder Lauf kannst Du nur erzielen, wenn die Mannschaft einen ganz besonderen Teamgeist hat und gestern kämpfte Jeder für Jeden.
GfL Hannover startete stark im ersten Satz und behielt insbesondere über die Mitte die Oberhand. Gesa von Harlessem und Josephine Steckler kamen immer wieder mit Angriffen zum Erfolg. Dennoch gestalteten die Bad Laerer das Spiel am Satzende offen und hatten nur knapp mit 23:25 das Nachsehen. Die Spielfreude bei Bad Laer wuchs mit zunehmender Spieldauer und insbesondere durch starke Aufschläge kam Hannover immer mehr unter Druck. Dazu kam dann eine gute Feldabwehr insbesondere durch Libera Vanessa Linden und allen Angreifern. Ferner machten Christine Bunkowski und Melanie Jankrift ihre Sache über die Mitte immer besser und den Mittelblockern gelangen mit Köpfchen und Auge gegen den großen Block von Hannover direkte Punkte. Melanie hatte ferner eine Annahme, die fehlerlos war. Mit 25:22 gingen die Sätze 2 und 3 an die Bad Laerer Mannschaft. Die gesamte Mannschaft jubelte und war mit dem Gewinn des Punktes für das Spiel schon sehr zufrieden. Man spürte dies, der ganz große Druck war weg und Bad Laer schaltete zu Beginn des Satzes einen Gang zurück. Mit 1:9 und 11:19 lagen wir zurück, die 14-jährige Cathrin Luker kam ins Spiel und spielte einfach unbekümmert drauf los. Vanessa Schowe leitete mit einer Angabenserie die Wende ein, die zugebenermaßen weder die Zuschauer noch die Bank von Bad Laer erwartet hatten.
Zuspielerin Michelle Bollien glänzte und machte ihr stärkstes Spiel in dieser Saison. Sehr gute schnelle Pässe auf Außen, die Johanna Müller und Steffi Wilkens immer wieder zu direkten Punkten verwerteten. Und mit starken Finten in das gegnerische Feld hatte Michelle stets ein gutes Händchen. Ferner wollte sie unbedingt einmal "Mein Block, Mein Block" vom gut aufgelegten DJ aus Hannover hören. Beim Stande vom 23:23 war es soweit. Im Einerblock gegen die herausragende Angreiferin Gitti Matthiesen gelang Michelle dies. Zwar revanchierte sich Hannovers Spielerin des Tages im Gegenzug, doch dann schritt Michelle zum Aufschlag und servierte bis zum 26:24. Den letzten Punkt machte Melanie Jankrift mit einem Angriff über die Mitte. Am Donnerstagabend waren es auch Melanie und Michelle, die Monja ins Krankenhaus begleiteten und die Schmerzen beim Einrenken des linken Daumes kaum vergessen werden. Auch der Jubel nach dem letzten Punkt für Bad Laer war ohrenbetäubend. "Mit viel Herz, großer Leidenschaft, grandiosem Teamgeist und dem nötigen Kribbeln im Bauch haben wir ein unglaubliches Spiel hingelegt", sagt das Trainerduo Klaus Schowe und Stefan Bertelsmann "gerne können wir das beim nächsten Heimspiel gegen BW Emden-Borssum am kommenden Samstag, den 26. Okt. um 16:30 Uhr wiederholen."
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