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Und das gleich zweimal. Erst beim obligatorischen Einspielen unserer 2. Damen auf dem Gesamtspielfeld als schöne Hintergrundmusik. Und dann tanzen die Bad Laerer Mädels den Bi-Ba Butzemann nach dem 3:1 Sieg gegen den OTB. Mit 25:15 - 24:26 - 25:18 und 25:20 zeigen die Bad Laerer den Freudentanz sehr zur Freude der mitgereisten 11 Fans. "Wir müssen uns warm anziehen", das war das Thema bei der Mannschaftsbesprechung der II. Damen vor dem Spiel. Und so kam es auch, denn der Oldenburger TB machte mit seinen Außenangreiferinnen Julia Duggen und Kristin Kowollik im Angriff und beim Aufschlag mächtig Dampf. Unsere Mädels gingen hochmotiviert in das Derby gegen den OTB und insbesondere Stefanie Wilkens machte auf dem Feld permanent positive Stimmung und trieb ihre Mitspielerinnen immer wieder stark an. Als Trainer liebst du die Tage, an denen die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert in das Spiel geht und jede kleine Info dankend aufnimmt. In der Haarenesch-Sporthalle des OTB, in der auch das Lieblingsturnier der Mannschaft zur Saisonvorbereitung stattfindet, erwischten die Mädels einen ausgezeichneten Start, alle Aufschläger sammelten im ersten Satz 2-3 Punkte pro Aufschlag ein und schwups war der erste Satz mit 25:15 gewonnen.

Die Damen um Trainer Stephan Bauer schlugen zurück im zweiten Satz und der OTB ging mit 10:5 in Führung. Es entwickelte sich ein Spiel mit vielen langen sehenswerten Ballwechseln und des öfteren waren unsere Mädels der Sieger der kräftezerrenden langen Spielszenen und ernteten Applaus vom sachkundigen Publikum in Oldenburg. Im zweiten Satz konnte Bad Laer zum 24:24 ausgleichen, mit viel Power im Außenangriff machte der Oldenburger TB die Punkte zum 26:24. Aber an diesem Tag kämpfte die Mannschaft in der Abwehr hervorragend und entschärfte die Hammerbälle von Kristin Kowollik immer besser. Stets mit einem Siegerlächeln im Gesicht stellte Michelle Bollien die Bälle hervorragend und mit ihrer Spielregie setzte sie die richtigen Angreifer zum richtigen Zeitpunkt gekonnt ein. Dabei machte Laura Seete ihr stärktes Saisonspiel und fand immer mit starker Absprunghöhe und enormer Schlaghärte die Lücken im Oldenburger Abwehrsystem. Dass Laura glänzen konnte, lag an der grandiosen Annahme und Abwehr vom Melanie Jankrift, Vanessa Linden, Vanessa Schowe, Steffi Wilkens, Christine Bunkowski und Johanna Müller. Beim schnellen Paß nach Außen setzte sich im Laufe des Spiels Johanna Müller bärenstark durch und erntete Applaus, Applaus vom Heimpublikum. Die Spieldauer von 25 Minuten im dritten Satz beim 25:18 und 29 Minuten beim 25:20 im vierten Satz deuten daraufhin, dass es viele lange Ballwechsel zugunsten von Bad Laer gab. Die schwarze Serie des SV gegen den OTB endete am Sonntagnachmittag, wie sagte Laura Seete treffend: Ich hatte gehörigen Respekt vor dem Spiel beim OTB und das war ein Schlüssel zum Erfolg.

Mit nunmehr 21 Punkten fehlen noch drei Punkte zum frühzeitigen Klassenerhalt, am kommenden Samstag, den 30. November geht es um 16.30 Uhr gegen den starken Mitaufsteiger MTV Gifhorn, der dann wieder auf bewährte Stammkräfte zurückgreifen kann und bei der knappen Niederlage vor kurzem mit 2:3 in Emlichheim sein Spielpotenzial ohne seine Hauptangreiferin andeutete. Und für unsere jüngsten Fans wollen wir gerne das Bi-Ba Butzemann Lied einspielen. Den gelungenen Wochenendauftritt aller Bad Laerer Teams machen die starken Ergebnisse der Bezirksmeisterschaften noch "schöner." Bei der B-Jugend wurde Bad Laer Zweiter hinter dem SCU Emlichheim und die E-Jugend erreichte in einem starken Teilnehmerfeld den 4. und 6. Platz und ist somit mit jeweils einem Team in der Bezirksendrunde. Bravo Mädels!

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