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Mit großer Vorfreude sind wir am Samstag mit einem großen Kader von 14 Spielerinnen nach Uelzen angereist. Die Stimmung war sehr gut und wir haben uns vorgenommen, eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. In der Vorrunde ging es gegen den Erstplatzierten aus dem Bezirk Lüneburg, den TSV Stelle, und gegen den MTV Hildesheim, Dritter im Bezirk Hannover. Die Spiele wurden beide mit 2:0 gewonnen, so dass wir als Gruppenerster in die Zwischenrunde einziehen konnten.

Auch in dieser Runde konnten alle drei Spiele relativ deutlich gewonnen werden. Gegen SF Aligse gab es am Samstagabend den ersten Sieg, der durchaus überraschend deutlich 25:21 und 25:22 eingefahren werden konnte, haben wir doch gegen diese Mannschaft in den letzten Jahren immer wieder Niederlagen einstecken müssen. Die Freude bei den Spielerinnen war riesengroß und so konnten wir am späten Samstagabend mit drei Siegen die Halle verlassen.

Am Sonntag erwarteten uns dann in der Zwischenrunde der GfL Hannover und der FC 47 Leschede, der uns aus zahlreichen Begegnungen im Bezirk bekannt ist. Auch diese beiden Spiele konnten wir ganz deutlich mit 2 : 0 für uns entscheiden. Als Gruppenerster der Zwischenrunde erwartete uns im Halbfinale dann die Mannschaft aus Wolfenbüttel, die bereits in der Zwischenrunde gegen den SCU Emlichheim ein Kampfspiel auf höchstem Niveau bestritten hatte und dieses nur knapp mit 1:2 verlor.

Wir starteten mit ganz vielen Emotionen auf dem Feld und vor allem von der Bank, wo 8 Auswechselspielerinnen ihr Bestes gaben. Die Stimmung war riesig und bereits dafür hätten wir einen Preis verdient gehabt! Der erste Satz gegen Wolfenbüttel verlief schon auf sehr hohem Niveau und relativ ausgeglichen, wobei sich jede Mannschaft immer mal wieder einen kleinen Vorsprung herausarbeiten konnte, leider reichte es am Ende nicht ganz und wir verloren den ersten Satz 22:25. Genauso wie im ersten ging es auch im zweiten Satz weiter. Es war ein reines Kampfspiel, jede Spielerin hat ihr allerbestes gegeben und dank der ganz ganz großen Unterstützung auch von der Bank konnten wir den zweiten Satz am Ende mit 25:21 gewinnen. Das Spiel war also wieder offen und wir ganz klar mit dem psychologischen Vorteil für den Start in den dritten Satz.

Auch dieser 3. Satz ging genauso weiter wie die beiden Sätze davor. Punkt um Punkt wurde gesammelt und wir führten 11:9 und 12:10. Wir hatten den Sieg schon halb in den Händen, doch nach dem 11:12 für Wolfenbüttel ist der Traum vom Einzug ins Finale in 2 Minuten geplatzt. Wir konnten die harten und sehr platzieren Aufschläge des Gegners nicht mehr aufbauen und verlieren den dritten Satz mit 12:15! Sehr sehr schade, die große Chance war da, wir konnten sie leider nicht nutzen.

Beim Spiel gegen den SCU Emlichheim um Platz 3, der das andere Halbfinale gegen SF Aligse überraschend verloren hatte, war die Luft dann doch raus und wir hatten dem SCU, wie so manches Mal, leider nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die beiden Sätze wurden relativ deutlich verloren. Für den SV Bad Laer wurde es dann der undankbare vierte Platz. Das Finale hat Wolfenbüttel gegen Aligse dann doch relativ deutlich mit 2:0 gewonnen.

Alles in allem muss man sagen, dass an diesem Wochenende die Stimmung wirklich sehr gut war. Wir haben wieder einiges dazugelernt und ich glaube, dass das Spiel gegen Wolfenbüttel für einige Spielerinnen "das Spiel ihres Lebens" war. Leider ist der Lohn für diese Leistung nicht so hoch wie er sein sollte. Aber es geht ja jetzt Schlag auf Schlag weiter mit den Meisterschaften und wir müssen und jetzt schon wieder auf die A- und C-Meisterschaften konzentrieren, die ja in 2 Wochen in Zeven und in Bad Laer stattfinden.

Das Gesamtergebnis bei den Landesmeisterschaften: