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Die Mädels des SV Bad Laer in der D-Jugend holten bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft einen ausgezeichneten 7. Platz und kehren mit schönen Erinnerungen aus Erkelenz und einem Top-Ten Platz zurück. Der Erkelenzer VV richtete eine fantastische Meisterschaft aus, von diesen Sportstätten mit zwei Großsporthallen kann die Stadt Osnabrück nur träumen. Mit vier Siegen und drei Niederlagen spielten die Bad Laerer eine tolle Meisterschaft und steigerten sich im Angriff und Block während des Turnierverlaufs.

Nach der Auftaktniederlage gegen den SC Potsdam (22:25 - 21:25) im ersten Spiel, steigerten sich die 11-13 jährigen Mädels enorm und landeten zwei klare Gruppesiege gegen VfB 91 Suhl (25:7 - 25:17) und 1. VC Parchim (25:17 - 25:9) und wurden somit Zweiter hinter Potsdam in der Gruppe. Spannend wurde es im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale gegen den Bundesliganachwuchs des Schweriner SC. Franka Schwöppe mit gutem Auge im Angriff, Franziska Stricker mit Schlaghärte, Lara Nierwettberg mit guter Abwehrarbeit und Luisa Keller mit vielen erfolgreichen Blockpunkten kämpften im letzten Spiel am Samstag hervorragend und feierten mit Nervenstärke ein 25:22 und 25:21 und somit den Einzug in das Viertelfinale.

Im Viertelfinale am Sonntagmorgen trafen die Bad Laerer auf VV Phönix Schwerte. Gleich zu Beginn der Sätze lagen die Mädels der Trainer Ricarda Hellmich und Stefan Bertelsmann mit 5 Punkten zurück, "doch wir haben dank toller kämpferischer Tugenden und der lautstarken Unterstützung der Fans den Rückstand aufgeholt, doch die körperliche Überlegenheit von zwei Spielerinnen bei Schwerte sorgte für Vorteile am Netz", resümieren die Trainer. Mit 25:20 und 25:21 schafften die Mädels aus Schwerte um Trainer Gunnar Schäfer den Einzug in das Halbfinale, in dem sie Dresden mit 2:1 niederrangen, und erst im Endspiel dem späteren Deutschen Meister VC Bitterfeld-Wolfen unterlagen. Natürlich waren unsere Mädels enttäuscht, denn bei einem Sieg wollte man gemeinsam auf ein Casper-Konzert fahren.

Alle Hochachtung vor den Leistungen der Bad Laerer in den Platzierungsspielen um die Plätze 5-8. Gegen die TB Bad Krozingen unterlag Bad Laer denkbar knapp mit 13:15 im Tiebreak, gerade nach 22:25 im ersten Durchgang lief es im zweiten Satz mit 25:12 wie am Schnürchen. Zum Abschluß gab es eine "Revanche" gegen den SC Potsdam, mit 25:16 und 28:26 jubelten die Bad Laerer. Insbesondere die starken Sprungflatteraufschläge von Franka Schwöppe und Franziska Stricker setzten die Potsdamer unter Druck und ihre Hauptangreiferin wurde mehrfach geblockt oder mit guter Abwehr ausgebremst. Am zweiten Tag glänzte Kira Wienkotte mit sehr guter Feldabwehr, die Bad Laerer Abwehrkatze sammelte auch bei den neutralen Zuschauern viel Beifall. Die mitgereisten Eltern und Fans waren mit dem 7. Platz hellauf begeistert und Bad Laer hatte eine gute Visitenkarte seiner Nachwuchsarbeit abgegeben.

Ein ganz dickes Lob gilt der Mannschaft als Team. Die Begeisterung und das Anfeuern am Spielfeldrand waren phänomenal. Der Teamgeist war super und solch eine Unterstützung konnte kein anderes Team der DM bieten.

Das Gesamtergebnis bei den Deutschen Meisterschaften:

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