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A-Jugend: Ein Hoch auf unser Team! vom 26. Mai 2014
 

Die weibliche A-Jugend des SV Bad Laer reiste am Freitag zur Deutschen Meisterschaft nach Biberach in Baden Württemberg und kehrte mit einem sehr guten 6. Platz heim. Dabei überzeugte die Mannschaft der Trainer Klaus Schowe und Stefan Bertelsmann an beiden Turniertagen und fuhr vier Siege und zwei Niederlagen ein. Bei einer günstigeren Konstellation im Viertelfinale wäre sicherlich eine Bronzemedaille möglich gewesen. Im Viertelfinale trafen die Bad Laerer als Gruppensieger auf den Gruppenzweiten Dresdner SC, der sich mit dem späteren Deutschen Meister Volleyteam Berlin in der Gruppe und im Finale der DM auseinander setzen musste.

Am Samstag zeigten sich die Bad Laerer in einer starken Gruppe in Höchstform. Hochmotiviert beim Spiel gegen den SC Potsdam feierten die Bad Laerer Zuschauer und die Ersatzspielerinnen am Spielfeldrand alle 10 Punkte euphorisch. Tatsächlich hatte Johanna Müller im ersten Satz beim Stande von 24:20 einen Satzball, der knapp im Aus landete. Potsdam fightete zurück und gewann mit 26:24 den ersten Satz. Zu Beginn des zweiten Satzes verletzte sich Laura Seete beim Block an den Fingern, Lioba Bühren nahm die Position ein und mit ihr ging ein Ruck durch die Mannschaft und Bad Laer gewann mit 25:20 und 15:9 die Folgesätze.

Im Spiel gegen den VV Grimma begann Lea Peters auf der Diagonalposition und unsere Mannschaft steigerte sich nach Satzrückständen zum 25:23 und 25:17. Auf den Außenpositionen punkteten Larissa Claaßen und Johanna Müller. Dann kam das Spiel um den Gruppensieg gegen den letztjährigen Deutschen Meister der B-Jugend Schweriner SC, der in der Zweiten Liga zu Hause ist. Alle Mädchen aus Schwerin waren einen Kopf größer und "nagelten" die Bälle förmlich auf den Hallenboden beim Einschlagen. Die Bad Laerer erwischten einen Traumstart mit 25:19 im ersten Satz, doch die Schweriner dominierten im zweiten Satz deutlich, die Einwechselungen von Lea und Marleen Peters, Franziska Geißler und Lioba Bühren brachten Entlastung und eine Ruhepause für die Stammspielerinnen, Schwerin glich mit 25:13 aus. Im Tiebreak erhöhte Bad Laer das Aufschlagrisiko um mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Mit einer vorbildlichen kämpferischen Leistung gelang ein 15:12 und Bad Laer hatte erstmalig eine Vorrundengruppe der Deutschen Meisterschaft mit 6:0 Punkten abgeschlossen. Laura Seete und Monja Jochmann glänzten in der Mitte, Melanie Jankrift, Larissa und Johanna kamen über Außen nach Schnellangriffen zum Erfolg. Selbst Bundestrainer Jens Tietböhl mochte nicht glauben, dass einige Nationalspielerinnen in Reihen der Schweriner gegen das Dorf Bad Laer verloren hatten.

Am Sonntagmorgen standen die Viertelfinalspiele auf dem Programm: Schwerin gegen Berlin und Bad Laer gegen Dresden, sowie Wiesbaden gegen Lohhof und Biedenkopf-Wetter gegen Geesthacht, gerne hätten die Bad Laerer den Gruppenzweiten ausgetauscht. Bad Laer kämpfte sensationell in der Abwehr, schlug mit hohem Risiko gegen Dresden auf um das Zuspiel und den Angriff von Dresden zu bremsen. Nach dem 30:28 im ersten Satz lag eine Sensation im Bereich des Möglichen, doch die Mannschaft um Trainer Jens Neudeck besann sich ihrer überragenden Angriffs- und Blockqualitäten und gewann mit 25:20 und 15:5 die Folgesätze, alle anderen Viertelfinalbegegnungen gingen deutlich mit 2:0 an Berlin, Biedenkopf-Wetter und Lohhof. Nach dem Spiel gab es vom Dresdener Trainer und den Schiedsrichtern ein dickes Lob für das beste Viertelfinalspiel.

Mit den letzten Kraftreserven gelang ein 25:20 und 29:27 gegen den VfL Geesthacht und im Spiel um Platz 5 wiederum gegen den Schweriner SC gab es für die Schweriner die erfolgreiche Revanche mit 2:0 Sätzen. Der Applaus der mitgereisten Eltern und der Zuschauer für eine überzeugende Leistung war weithin in der großen Vierfachhalle von Biberach zu hören. Müde, erschöpft und dennoch aufgrund der spielerischen Glanzleistungen waren die Bad Laerer mit Platz 6 zufrieden. Mit ein bißchen mehr Glück im Spielplan bei den Überkreuzspielen wäre mehr drin gewesen, Berlin und Dresden lieferten sich ein Endspiel auf höchstem Zweitliganiveau und Berlin hatte mit 16:14 knapp die Nase vorn. Dresden, in den letzten Jahren Abonnement-Meister in der Königsklasse der Jugend, musste seine Meistershirts wieder einpacken.

Bei der zeitgleichen Deutschen Meisterschaft der C-Jugend erreichte die Mannschaft von Trainerin Elke Luker den 13. Platz. Nach tollen Gruppenspielen gegen Gastgeber Dresden (später Dritter) und Münster, in der Bad Laer nur knapp mit 13:15 und 12:15 jeweils das Nachsehen im Tiebreak hatte, reichte es zum 13. Platz und eine große Fanschar kehrte mit einem tollem Mannschaftserlebnis aus der Elbflorenz zurück.

Das Gesamtergebnis bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend:

1.Volleyteam Berlin
2.Dresdner SC
3.Biedenkopf-Wetter Volleys
3.SV Lohhof
5.Schweriner SC
6.SV Bad Laer
7.VC Wiesbaden
8.VfL Geesthacht
9.TB Bad Krozingen
10.BSV Ostbevern
11.SC Potsdam
12.SCU Lüdinghausen
13.SCU Emlichheim
14.VV Grimnma
15.TG Biberach
16.TV Altdorf

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