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2. Damen: Jubelnde Gäste bei einem typischen Volleyballspiel |
vom 26. Oktober 2014 |
Auf der einen Seite Riesenjubel beim TuSpo Weende, auf der anderen Seite war die Enttäuschung bei den Bad Laerer Mädels förmlich zu spüren. Auf jeden Fall haben die Zuschauer ein höchst spannendes Spiel beim 3:2 Sieg des TuSpo Weende in Bad Laer gesehen. Der große Jubel zeigte auch, dass die Weender sehr viel investieren mussten, um zum Erfolg zu kommen. Nach vier Durchgängen mit 25:19 - 23:25 - 25:10 und 20:25 aus Bad Laerer Sicht ging es in den Tiebreak.
Dieser Tiebreak war hochspannend, denn bis zum 12:12 konnte keine Mannschaft mit zwei Punkten Vorsprung wegziehen. Durch zwei starke Aufschläge von Kristina Kruse schafft es der TuSpo Weende mit 14:12 in Führung zu gehen. Danach wehrt Bad Laer den ersten Matchball ab, Weende freute sich am Ende über ein 15:13 gegen Bad Laer. Für ihren großen kämpferischen Einsatz wurden die Göttinger Damen am Ende belohnt. Falko Heier und Tobias Harms haben die Mannschaft enorm weiter entwickelt, sie mussten an diesem Nachmittag auch noch auf zwei Stammkräfte verzichten, deren berufliches Fehlen dank des ausgeglichenen Kaders kaum in die Waagschale fiel.
Die Bad Laerer starten gut im ersten Satz und bauen eine Führung dank Aufschlagserien von Vanessa Schowe und Stefanie Wilkens sowie beherzten Angriffen von Laura Seete zum 19:12 aus und veredeln den Satz zum 25:19. Melanie Jankrift und Steffi Wilkens standen gut in der Annahme. Auch im zweiten Satz gehen die Bad Laerer dank einer Serie von Vanessa Schowe mit 17:12 in Führung. Danach fängt sich der TuSpo Weende und unsere Abwehr insbesondere auf der Position V war nicht so stark wie gewohnt. Weende mit einem Doppelwechsel auf der Zuspiel und Diagonalposition kommt immer besser in das Spiel, der Mittelblock mit Kristina Kruse und Alexa Rüther macht direkte Blockpunkte. Weende biegt einen 22:23 Rückstand zum 25:23 Satzerfolg.
In der Satzpause zum dritten Satz zeigten die Bad Laerer die richtige Körpersprache, Mut und Entschlossenheit beim komletten Rudel. Und es wurde der beste Satz des Nachmittags aus Bad Laerer Sicht. Die 17-jährige Marleen Peters war ab dem dritten Satz auf der Außenposition sehr erfolgreich und kam immer wieder mit platzierten Angriffsschlägen zu direkten Punkten. Michelle Bollien mit sechs Aufschlägen in Folge und zum Schluß eine Johanna Geißler mit 15 Jahren, die wie eine erfahrene 30-jährige Dame drei Aufschläge mit Wirkung zum 25:10 aufschlug, die Bad Laerer gingen euphorisch mit 2:1 in Führung. Auch Franziska Stricker durfte mit 13 Jahren erstmalig Regionalliga-Luft schnuppern.
Das macht die Faszination Volleyball aus
Alles in Butter? - leider nicht! Und so ist Volleyball und das macht Volleyball so faszinierend. "Leider haben wir zu Beginn des vierten Satzes uns gleich zwei Fehlaufschläge geleistet und einen herben Rückstand von 1:9 kassiert", beschreiben die Trainer Stefan Bertelsmann und Klaus Schowe die Situation, "Weende kam mit "Biss und Willen" zurück." Die Aufholjagd führte noch bis zum 17:18 im vierten Satz. Danach war Weende bis zum 25:20 am Drücker. Der Tiebreak war wie beschrieben eine enge Kiste. Am Ende jubelte eine starke Olga Moser mit ihrer Mannschaft, Erfolgstrainer Tobias Harms: "Das war nicht nur der erste Sieg von Weende gegen Bad Laer in meiner Zeit, es war das erste Mal, dass ich als Trainer überhaupt gegen Bad Laer gewonnen habe. Mit dem TKW Nienburg hatte es in der Jugend noch nicht geklappt." Anerkennung und Hochachtung vor einer tollen Leistung der Weender.
"Das Gute nach solch einer knappen Niederlage ist der eine Punkt, den haben wir uns redlich verdient. Und beim nächsten Spiel in Oldenburg am 9. November ist Johanna Müller, die wegen einer Studienfahrt der Schule fehlte, wieder dabei, aber ein Sonderlob bekommt Marleen Peters aus der III. Mannschaft, die ein sehr starkes Spiel auf Außen gezeigt hat", sagt Trainer Stefan Bertelsmann. Wir freuen uns auf das emotionsgeladene Derby in Oldenburg und sind gespannt auf die schöne Musik beim Einspielen auf dem Spielfeld.
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