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2. Damen: Drei wichtige Punkte gegen VSG Hannover eingetütet vom 17. November 2014
 

Die 2. Damen des SV Bad Laer gewinnen mit 3:1 (25:17, 25:14, 20:25 und 25:20) gegen die VSG Hannover. Im ersten Satz verlief der Start auf beiden Seiten sehr verhalten. Die Hausherrinnen konnten sich trotz 4 Punkteführungen nicht entscheidend absetzen. Beleg gefällig - eine 13:9 Führung schmolz bis auf einen Punkt Vorsprung bei Stand 15:14 zusammen, ehe zwei Rotationen später bei Stand von 17:15 aus Bad Laerer Sicht Zuspielerin Michelle Bollien zum Aufschlag kam und mit ihr eine Führung von 22:16 heraus gespielt werden konnte. Dies war entscheidend für den Satzausgang, da es den Hannoveranerinnen nicht mehr gelang mit eigenem Aufschlag zu punkten und den Gastgeberinnen mit Melanie Jankrift beim Stande von 24:17 ein direkter Aufschlagpunkt zum Satzgewinn gelang.

Im zweiten Satz dominierten die Spielerinnen des SV Bad Laer um Kapitänin Laura Seete das Spielgeschehen nach Belieben. Begünstigt durch Vanessa Schowe beim Aufschlag gelang eine 7:1 Führung, von der sich der Gast auch nicht mehr erholen sollte. Garant hierfür war das gute Blockabwehrverhalten, das variable Zuspiel und die gelungenen Angriffsaktionen sei es über Johanna Müller und Stefanie Wilkens über Außen, Laura Seete und Melanie Jankrift über die Mitte und letztlich Vanessa Schowe über die Diagonalposition, alles lief nahezu optimal. Bei Spielstand von 17:9 gab es den Wechsel, für Melanie Jankrift kam Judith Schlingmann ins Spiel und mit ihrem Mitwirken und ihrer Spielroutine gelang es, dass VSG Hannover nur noch im Sideout punkten konnte und nach einer kompletten Rotation auf beiden Seiten war der zweite Satzgewinn mit 25:14 perfekt.

Wer jetzt dachte das Spiel wird zum Selbstläufer und der dritte Satz geht im Schongang an das Bad Laerer Team irrte gewaltig. Denn was hatte Hannover denn gegen den Regionalligameister schon zu verlieren? Ganz einfach: Nichts! Und so kam es wie es kommen musste. Angetrieben und ermutigt durch eine an diesem Tage gut aufspielende Juliane Namneck auf der Diagonalposition nahm das Spiel der Hannoveranerinnen an Tempo und gelungenen Spielaktionen zu, so dass der SV Bad Laer in allen Mannschaftsteilen nach gelungenen Aktionen, doch immer wieder auch das Nachsehen hatte. Es fehlte die Konzentration im Spiel, vielleicht war es ja auch zu ruhig. Die taktischen Wechsel von Trainer Knut Powilleit bei Spielständen von 7:10: Melanie Jankrift jetzt über die Außenposition für Stefanie Wilkens und der Rückwechsel bei 14:20 brachten nicht den gewünschten Erfolg im Endergebnis. Wobei es die Damen nochmal schafften sich bis auf 18:21 "heranzukämpfen", aber nach der genommen Auszeit des Gästetrainers Daniel Hartleib gaben die Bad Laerer drei Punkte in Folge ab und der Satzverlust mit 20:25 musste folgerichtig hingenommen werden.

Ratlosigkeit beim Trainergespann Klaus Schowe und Knut Powilleit sowie der Mannschaft? Mitnichten! Das haben wir uns selbst zu zuschreiben, so der Tenor. Die passende Antwort folgte wie schon im 2. Satz durch Vanessa Schowe beim Aufschlag. Schnell führte man 5:1 und die Gäste nahmen bereits ihre erste Auszeit, doch so richtig kam der Bad Laerer Express nicht ins Rollen. Bei 10:8 nahm Trainer Knut Powilleit die erste Auszeit auf Bad Laerer Seite und wirkte wesentlich entspannter als Gästetrainer Daniel Hetleib, der bereits beim Spielstand von 10:15 seine zweite Auszeit nahm. Trotzdem ließ sich Hannover nicht abschütteln und hielt mit seinen Angriffsbemühungen teilweise erfolgreich dagegen. Und obwohl das Zusammenspiel zwischen Judith Schlingmann über die Mitte und Zuspielerin Michelle Bollien immer besser harmonierte, stand es plötzlich 17:17 und Trainer Knut Powilleit nahm die zweite Auszeit. Für den Ausgang des Spiels wohl eine Signalwirkung, denn wie im 2.Satz schaffte Hannover bei eigenem Aufschlag keinen Punktgewinn mehr und verbuchte noch zwei Aufschlagfehler, während die Damen des SV Bad Laer die Oberhand behielten und direkt den ersten Matchball zum 25:20 und Spielgewinn von 3:1 verwandelten.

Nun geht es am Samstag, den 22. November nach Spelle zum starken Regionalligaaufsteiger SC Spelle-Venhaus. Vor einer großen Zuschauerkulisse am Abend um 20.00 Uhr wollen die Speller Damen um Trainer Michael Spratte ihre Heimstärke demonstrieren und mit schnellem Spiel über die Mitte und der herausragenden Sarah Arning über Außen die Punkte einsacken. Die Bad Laerer freuen sich auf die größte Zuschauerzahl in der Regionalliga und erwarten ein spannendes Spiel. Mit einer Anfahrt von knapp einer Stunde lohnt sich auch der Weg für die Bad Laerer Fans.

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