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2. Damen: Spelle-Venhaus gewinnt mit drei "Goliath-Typen" vom 23. November 2014
 

Tatsächlich ist es die erste Auswärtsniederlage der II. Damen nach 11 Spielen in der Fremde. Mit 3:0 vor 160 Zuschauern gewinnt der SC Spelle-Venhaus gegen Bad Laer und überzeugt dabei vor allem durch seine excellente kämpferische Einstellung und der starken Vorstellung im Außenangriff. "Den starken Außenangriff konnten wir selten blocken, die Feldabwehr war selten präsent und das hohe Aufschlagrisiko des Gastgebers wurde belohnt", sagt Trainer Stefan Bertelsmann, der auch eine Teilschuld der Niederlage auf seine Kappe nimmt "aufgrund des Spiels der III. Damen in Lingen standen bis eine Viertelstunde vor Spielbeginn nur 6 Spielerinnen mit Klaus Schowe in der Halle. Die vorbereitete Spielbesprechung und Einstimmung auf das Spiel fand von Trainerseite nicht statt. So geht es leider nicht in der Regionalliga."

Die Mädels um Kapitän Laura Seete gingen hochmotiviert in das Spiel und hatten eine gute Körpersprache. Der erste Satz war lange Zeit ausgeglichen. Laura Seete und Johanna Müller hatten gute Szenen im Angriff und machten direkte Punkte. Der SC Spelle-Venhaus brachte unsere Annahme zusehends in Schwierigkeiten, während auf Speller Seite Martina Knieper als Libera in der Annahme und Abwehr V sich konsequent steigerte und eine tadellose Leistung zeigte. Auf Bad Laerer Seite konnte nur Melanie Jankrift in der Annahme überzeugen. Mit der Unterstützung der großartigen Zuschauer am Satzende gewannen die Speller Damen mit 25:20 den ersten Durchgang.

Fest entschlossen und mit dem Willen das Spiel zu wenden, gingen die Bad Laerer in den zweiten Durchgang. Für Stefanie Wilkens kam Marleen Peters in das Spiel und machte ihre Sache nach den vier Sätzen im "Vorspiel der III. Damen" glänzend auf Außen und hatte auch in der Annahme ihre Spielanteile. Es lief auch besser, die Bad Laerer Damen hatten eine 22:18 Führung im zweiten Satz herausgespielt, doch der Gastgeber fightete und kam im Satz zurück. Sarah Arning vom SC Spelle-Venhaus kam immer besser über Außen durch und unsere eigentliche starke Feldabwehr holte kaum Bälle zurück. Es gab drei Satzbälle für Bad Laer, die Spelle allesamt durch gute Blockarbeit bzw. Feldabwehr entschärfte. Mit 27:25 freuten sich die 150 Zuschauer, nur 10 Bad Laerer Fans trugen Trauer.

Im dritten Satz kam Cathrin Luker für Vanessa Schowe zum Einsatz. Schnell lag die Mannschaft mit vier bis fünf Punkten im Satz zurück, einige Angriffe wurden knapp ins Aus gesetzt und leider musste wir zuschauen, wie der Gastgeber immer selbstbewusster in das Spiel kam und vollkommen verdient mit 25:22 und 3:0 zum Freudentanz ansetzte. "David gegen Goliath" schrieben die Speller sehr geschickt im Vorfeld und nahmen so allen Druck von ihrer Seite. Eins dürfte nach dem Spiel klar ein: Goliath waren in Spelle die Klasse-Zuschauer, die Libera Martina Knieper und die herausragende Sarah Arning.

Unser Dank von der II. Damen gilt Marleen Peters, Cathrin Luker und Lioba Bühren (ohne Einsatz), die uns nach vier harten Sätzen in der Verbandsliga unterstützt haben. Eine wichtige Erkenntnis für uns alle in der Volleyballabteilung: Die permanente Personalknappheit in den Teams der I., II. und III. Damen führt zu der derzeitigen unbefriedigenden Situation: Alle Gegner haben Wechseloptionen ohne Ende, wir müssen immer mit einem kleinen Kader auf höchstem Niveau spielen. Da sind die 13 Punkte nach sechs Spielen eine gute Bilanz in der Regionalliga, die wohl kein anderes Team mit so einer engen Personalsituation hätte. Am Wochenende kommt mit dem SC Langenhagen wiederum eine Mannschaft am Samstag (30.11.2014) um 16.00 Uhr in die Sporthalle, die tatsächlich 14 Spielerinnen im Kader hat und zwei Spielerinnen zu Hause lassen muss. Die "3:0 Königinnen" aus der Landeshauptstadt streben ihren 6. Erfolg zu Null in Bad Laer an. Oder machen wir es wie die Spellerinnen: Mini-Kader aus Bad Laer trifft auf Goliath-Team aus Langenhagen.

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