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2. Damen: Alles was ein Bezirksderby so bietet! |
vom 18. Januar 2015 |
Am Samstagnachmittag sahen 110 Zuschauer ein spannendes Derby mit vielen Emotionen in der Regionalliga gegen den SCU Emlichheim II. Einige Zuschauer aus der Grafschaft unterstützten ihre Mannschaft lautstark und die Emlichheimer zeigten sich gegenüber dem Hinspiel deutlich stärker. Die Mannschaft von Claudia Volkers bestätigte ihre Weiterentwicklung und ihren Formanstieg in Bad Laer und wird noch einige Gegner in dieser Klasse überraschen. "Wir lassen uns nicht überraschen" so hieß das Motto in der Mannschaftsbesprechung und tatsächlich gingen alle Bad Laerer wohl wissend um die Stärken der Emlichheimerinnen konzentriert in das Spiel.
Im ersten Satz war es Vanessa Schowe, die in zwei Rotationen beim Aufschlag 11 Punkte erzielte, dabei zunächst 4 und später 7 Punkte herausholte. Von 13:11 ging es auf 20:11, auch weil neben dem Druck beim Aufschlag von Vanessa die Mittelblockerin Laura Seete und Johanna Müller im Angriff und Block präsent waren. Diagonalangreiferin Jana Weggebakker konnte mit einer Angabenserie noch einmal verkürzen, doch mit 25:21 ging der Satz an Bad Laer.
Im zweiten Satz konnte Bad Laer eine Anfangsführung mit harten Aufschlägen von Laura Seete zum 7:2 nicht halten. Die junge Gäste-Zuspielerin Sarah Kuipers kam immer besser ins Spiel und brachte ihre Mittelangreiferinnen mit Aufsteigern und schnellen Pässen zur Geltung. Nach der Einwechselung von Lena Ribbert zum Aufschlag bekamen die Bad Laerer Probleme in der Annahme und lagen schließlich 17:20 zurück. Emlichheim gewann verdient den zweiten Durchgang mit 25:20.
Im dritten Satz zeigten sich unsere Mädels in Spiellaune und nach zwei Aufschlagrotationen durch Vanessa Schowe und Marleen Peters führten die Bad Laerer mit 14:2. Zuspielerin Michelle Bollien gelang es immer wieder die Angreifer so gut anzuspielen, dass diese ihr gutes Zuspiel eiskalt zu vielen direkten Punkten verwerten konnten. Marleen Peters, die alle 107 Spielminuten wie Michelle Bollien und Vanessa Schowe auf dem Feld stand und Cathrin Luker zeigten nicht nur in diesem Satz ihr großes Talent. Der Angriff und die Spielübersicht mit 15 und 17 Jahren sind bei den Youngstern hervorragend. Der dritte Satz ging mit 25:17 an Bad Laer.
Im vierten Satz waren die Emlichheimerinnen bis zum 14:12 am Drücker und zeigten Spielfreude und Entschlossenheit. Danach stabilisierte Bad Laer sein Side-Out Spiel und die SCU-Mädels erzielten bei eigenem Aufschlag in einer ganzen Rotation keinen Punkt. Auf Bad Laerer Seite war es Vanessa Schowe, die sich in zwei wichtigen längeren Ballwechseln auf der Diagonalposition durchsetzen konnte. Zwei wichtige Punkte zum 23:19 brachten die Vorentscheidung. Den letzten Aufschlag machte Melanie Jankrift, die in der Annahme und Abwehr goldwert war, zum viel umjubelten 25:20.
Mehr Spannung geht in einer Liga nicht: Aufgrund der ersten Saisonniederlage von TuSpo Weende, der auf zwei wichtige Stammkräfte mit Kathinka Rinke und Kristina Kruse in der Mitte bei der 0:3 Niederlage in Oldenburg verzichten musste, sind nach dem 11. Spieltag vier Teams mit jeweils 25 Punkten an der Spitze. Weende führt aufgrund der 10 Siege vor Langenhagen. Ebenfalls haben Bad Laer als Dritter und Wietmarschen als Vierter 25 Punkte auf dem Konto. So kommt es am nächsten Spieltag zum Spitzenspiel in Göttingen: Erster gegen Dritter. Der TuSpo Weende wird dann alle 13 Spielerinnen an Bord haben und die Tabellenspitze mit einem Sieg verteidigen wollen, die Bad Laerer haben die Chance die knappe Tiebreakniederlage im Hinspiel mit 13:15 umzukehren. Wir freuen uns auf ein Spitzenspiel vor einer lauten Kulisse.
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