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2. Damen: Weende dominiert beim 3:0 Sieg vom 26. Januar 2015
 

Normalerweise schlafen die Bad Laerer Mädels auf weiten Rückreisen von Punktspielen der Regionalliga, spätestens nach dem Stop an einer Fast-Food Kette. Dieses Mal war es ganz anders. Warum? Dies erfahrt Ihr am Ende des Artikels. Der TuSpo Weende gewinnt im Spitzenspiel der Regionalliga Nordwest hoch verdient mit 3:0 gegen Bad Laer II. Eine hohe Aufschlagqualität von Weende bringt Bad Laer in der Annahme in arge Schwierigkeiten, ein guter Spielaufbau durch unsere Zuspielerin Michelle Bollien war kaum möglich. Auf der Gegenseite standen die Mädels von TuSpo Weende in der Annahme und Abwehr sehr stabil, Olga Moser konnte ihre Angreiferinnen genial einsetzen. "Der Tuspo Weende hatte eine Woche zu früh sein erstes Saisonspiel verloren, sie waren dadurch hochmotiviert und waren mit einer sehr guten mentalen Einstellung und Körpersprache ins Spiel gegangen", sagt Trainer Stefan Bertelsmann "da konnten wir mit unserem Minikader mit 7 Spielerinnen erst sehr spät mithalten."

Zwei Sätze lang dominierte die Mannschaft von Trainer Falko Heier das Spiel, im ersten Satz konnten die Bad Laerer den Rückstand im erträglichen Rahmen halten, hatten aber in der Annahme und Spielaufbau erhebliche Schwierigkeiten und konnten somit kaum Druck im Angriff aufbauen. Dazu kamen viele Fahrkarten von Aufschlägen ins gegnerische Aus. Mit 25:22 und 25:12 gingen die Sätze deutlich an den TuSpo Weende.

Ein Aufbäumen und eine gute kämpferische Leistung zeigten die Bad Laerer im dritten Satz. Jetzt gelang es das Spiel offen zu gestalten. Beim Stande von 19:19 schlägt Johanna Müller hart und mit aller Wucht Linie lang. Sie trifft die gegnerische Spielerin am Kopf, entschuldigt sich mit einer Geste bei Göttingens Abwehrspielerin, die zurückwinkt. Doch der 1. Schiedsrichter gibt den Ball "Aus" und als Punkt für Weende. Großes Entsetzen auf Bad Laerer Seite! Der 1. Schiedsrichter nimmt seine Ohrstöpsel zum Schutz vor den lauten Trommeln heraus und nach dem ersten Gespräch mit Mannschaftskapitän Laura Seete kommt es noch schlimmer. Der 2. Schiedsrichter bespricht ein angeblich beleidigendes Verhalten von Johanna Müller mit dem 1. Schiedsrichter. Johanna Müller sieht die Rote Karte und statt 20:19 für Bad Laer steht es 21:19 für Weende. Selbst die Zuschauer konnten das Verhalten der Schiedsrichter nicht verstehen. Schiedsrichter-Fehlentscheidungen gehören dazu und werden akzeptiert. Aber in dieser Szene fehlte dem Schiedsrichter ein bißchen Fingerspitzengefühl. "Wir fühlten uns ein bißchen verschaukelt", spricht Laura Seete aus dem Herzen und ist wie die gesamte Mannschaft auf der Rückfahrt aufgekratzt.

Ein herzliches Dankeschön auch an Marleen Peters und Franziska Geißler von der III. Damen, die am Samstag für die II. und Sonntag für die III. Damen im Einsatz waren. So viel Einsatz und Teamgeist sind nicht selbstverständlich.

"Es bleibt aber dabei, die Weender haben zu Hause ein sehr gutes Spiel gezeigt", stellt Stefan Bertelsmann fest "das war schon meisterschaftsreif, auf ihrem weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute. Ich ziehe meinen Hut vor diesem tollen Volleyballverein und spende Applaus für das gute sportliche Umfeld beim TuSpo Weende, das Bernd Großkopf und Stefan Binzus mit ihren Trainern und Helfern in den letzten Jahren auf dem Weg gebracht haben."

Beim nächsten Doppelheimspieltag der I. und II. Damen am kommenden Samstag warten zwei starke Gegner auf die Bad Laerer. Am 31.01.2015 um 16.00 Uhr geht es in der Regionalliga Nordwest für die II. Damen gegen den Oldenburger TB. Emotionen, guter Volleyballsport und Dramatik sind garantiert, wenn es gegen den Heimatverein von Thomas und Steffi Wilkens geht.

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