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Ein Weser-Ems Derby gegen den Oldenburger TB motiviert bis in die Haarspitzen. Und da die Oldenburger im Vorfeld BTS Neustadt, VSG Hannover und Weende in der Rückrunde mit 3:0 besiegt hatten und im Vorjahr in Bad Laer mit 3:2 siegreich waren, waren Laura Seete & Co. gewarnt. Mit viel Respekt und guter Körpersprache gelang ein starker 3:0 Sieg in eigener Halle. "Die Marschroute der Oldenburger mit guter Aufschlagqualität, stabiler Annahme und mit ihrer Körpergröße die Hoheit am Netz zu gewinnen wollten wir verhindern und den Spieß einfach umdrehen", so die Trainer Klaus Schowe und Stefan Bertelsmann "kurzerhand haben wir kleine Sachpreise für die beste Blockkönigin, die Aufschlagkönigin, die beste Stimmungsmache und Abwehrkönigin in Aussicht gestellt. Wer hat nun die meisten Sterne gesammelt? Dazu später!

Im ersten Satz gelang es den Bad Laerer die Annahme konstant gut zu halten, denn in der ersten Rotation der Oldenburger gelang der Mannschaft von Stephan Bauer kein Punkt bei eigenem Aufschlag, so dass sich die Bad Laerer mit 9:5 absetzen konnten. Michelle Bollien mit gutem Zuspiel konnte die Angreifer oftmals mit so guten Pässen bedienen, dass die guten Oldenburger Mittelblockerinnen mit Sarah Adelmann und Melanie Köster spät dran waren. Viel Aufmerksamkeit in der Block-Feldabwehr bescherte den Bad Laerer ein 25:17 in 23 Minuten. Auch die spät sichtbaren Finten von Karoline Meyer wurden zunehmend erlaufen und der Ball wurde im Spiel gehalten.

Mit sehenswerten Angriffen von Laura Seete, Melanie Jankrift, Johanna Müller, Vanessa Schowe und Marleen Peters wurde insbesondere viel Druck im zweiten Satz erzeugt. Im zweiten Satz war es Vanessa Schowe mit einer Serie zum 5:0 und Michelle Bollien mit 7 Aufschlagpunkten zum 17:8, die die Oldenburger auf die Verliererstraße brachten. Lioba Bühren fügte sich im zweiten und dritten Satz nahtlos in das gute Spiel der II. Damen ein. Mit 25:13 ging der Satz souverän an Bad Laer.

Im dritten Satz beeindruckte Marleen Peters mit einer Aufschlagserie, beim Stande von 4:5 ging sie zum Aufschlag und erst bei 20:5 konnten die Oldenburger rotieren. Der Titel für die Aufschlagqueen ging somit an Marleen. Doch nach diesem großen Rückstand spielten die Oldenburger befreit auf und konnten den Punkteabstand mit 25:16 noch erträglich gestalten. Die Oldenburger blieben weit unter ihren Möglichkeiten, weil die Bad Laerer konsequent gut spielten, bei der Wertung für gute Abwehraktionen sammelte Jeder zwei bis drei Punkte. Der Titel Abwehrkönigin ging somit an die ganze Mannschaft. Blockkönigin wurde Laura Seete mit 7 direkten Punktgewinnen. Der Titel für Stimmungsmache und Statistik führen ging an die Reservespielerinnen Franziska Geißler und Stefanie Wilkens, die die guten Leistungen auf dem Feld lautstark unterstützten und ein wichtiger Baustein für den Erfolg waren. Sie verzichteten gerne auf einen Einsatz und verdienen sich für den Teamgeist ein Sonderlob.

Am nächsten Sonntag (8.2.15) geht es für die II. Damen zur VSG Hannover, die die letzte Chance zum Klassenerhalt um 16.00 Uhr nutzen will um mit einem Sieg den Abstand auf drei Punkte zum Relegationsplatz zu verringern.

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