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2. Damen: Gratulation an den Meister SV Wietmarschen |
vom 25. März 2015 |
Am letzten Spieltag fiel die Entscheidung über die Meisterschaft in der Regionalliga Nordwest. Dabei patzte der Tabellenführer Tuspo Weende in Langenhagen mit 0:3. Die II. Damen des SV Bad Laer bot in Wietmarschen lange Gegenwehr und ärgerte zumindest zwei Sätze den SV Wietmarschen. Am Ende gewann der SV Wietmarschen mit 3:1 und überflügelte damit Langenhagen und Weende, wir gratulieren dem Team von Matthias Haarmann herzlich zur Meisterschaft. Als einziges Team aus dem Führungsquartett gewann Wietmarschen alle Spiele gegen die Mannschaften auf den Plätzen 5-10 und gab dabei nie einen einzigen Punkt ab.
Mit 11 Spielerinnen reiste Bad Laer nach Wietmarschen. Noch nie war der Kader in dieser Saison so groß, alle Spielerinnen erfüllten ihre Aufgaben wunderbar und präsentierten sich dem großartigem Wietmarschener Publikum von der Schokoladenseite. Kämpferisch in der Abwehr stark, hielten die Bad Laerer die Bälle lange im Spiel. Der erste Satz war lange ausgeglichen bis Kathrin Bruns den Gastgeber mit 13:10 in Führung brachte. Bad Laer holte langsam auf, Cathrin Luker, Sarah Nowack und Marleen Peters kamen zu direkten Punkten im Angriff. Durch zwei erfolgreiche Aufschläge von Isabelle Bartsch, die auch in der Abwehr auf der Position V eine starke Leistung bot, ging Bad Laer erstmalig mit 22:20 in Führung und hielt diese sehr zur Freude von Trainer und der Spielerinnen am Spielfeldrand bis zum Satzerfolg mit 25:22 nach 24 Minuten.
Im zweiten und dritten Satz demonstrierte der neue Meister seine Qualitäten im Aufschlag, Zuspiel und Angriff. Marielle Herwich, die für Lena Altendeitering auf der Diagonalposition agierte, mit zwei Angabenserien und Teresa Niehoff servierten präzise, im Angriff kombinierten die Wietmarschener sehr gut und hatten oftmals nur einen Einerblock und "späten Block" vor der Nase. Die starke Mitte des SV Wietmarschen mit Maike Herrmann und Kim Niehoff war im Angriff sehr durchschlagkräftig, dazu eine gut aufgelegte Dana Anne Kolthoff über Außen führten die Wietmarschener zum 25:12 und 25:17. Beide Zuspielerinnen Theresa Niehoff und Kirsten Tälkers gehören in der Regionalliga zur Spitze der "Pritscher-Gilde". Und eine Libera wie Kathrin Albers in der Liga, die die Hälfte des Spielfeldes in der Annahme abdeckt, wurde noch nicht gesichtet.
Auf Bad Laerer Seite wurden aber der Mut und die gute Einstellung alles zu geben noch belohnt. Hier taten sich Mannschaftskapitän Lea Peters und Vanessa Linden besonders hervor. Lea kratzte noch zahlreiche Bälle wie Franziska Geißler auf der Abwehrposition I noch vom Boden. Außerdem war Libera Vanessa Linden in der Sicherung und Feldabwehr sehr flink unterwegs und brachte die Bälle aus der Abwehr sehr gut ins Feld zurück. Franziska Geißler überzeugte mit guten Pässen auf Außen, die Marleen Peters mit einer hohen Durchschlagsquote ins Feld brachte. Im vierten Satz übernahm Franka Schwöppe, die Ende März 14 Jahre alt wird, das Zuspiel. Wietmarschen ging in Führung, doch bei 15:20 ging Marleen Peters zum Aufschlag und nach sechs guten Aufschlägen von Marleen ging die Bad Laerer mit 21:20 in Führung. Hellwach in der Abwehr und mit Sarah Nowack und Lea Holkenbrink im Angriff am Netz hielten die Mädels gut dagegen. Ein Ball, der eher knapp im Aus landete, bescherte der guten Seele Klaus Schowe noch eine gelbe Karte zum Abschluß seiner Trainertätigkeit. Wietmarschen glich aus und das Publikum trieb die Mannschaft noch nach vorne und zum Sieg mit 25:22.
Die Damen aus Wietmarschen jubelten dann doppelt, erst feierten und sangen sie Vizemeister, Vizemeister. Nach fünf Minuten kam für Wietmarschen die frohe Kunde über den 3:0 Sieg von Langenhagen und urplötzlich waren sie völlig verdient Meister mit zwei Punkten Vorsprung vor dem SC Langenhagen. Ein ähnliches Glückgefühl durften wir in der letzten Saison erleben. Der SV Bad Laer II beendetet die Saison auf einem sehr guten vierten Platz und die Bad Laerer haben nach 18 Spielen 12 Siege eingefahren. Wertvolle Erkenntnisse gab es für die Zusammensetzung der neuen zweiten Mannschaft in den letzten Spielen. Ein großer Dank geht an Stefanie Wilkens, die als "alter Hase" ihre Erfahrungen, Spielfreude und Begeisterung für Volleyball immer wieder an die "jungen Hüpfer" weitergegeben hat. "Und so eine Spielerin mit einem so ausgeprägtem Teamgeist findet man so schnell nicht wieder", sagt Trainer Stefan Bertelsmann und hofft "dass sie ihre Volleyballschuhe nicht nur noch zum Training anzieht."
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