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Beach: Luker/Viemann holen Silber beim Bundespokal der U17 in Damp |
vom 28. Juli 2015 |
Eine starke Teamleistung zeigten Hanna Viemann (SF Aligse) und Cathrin Luker vom SV Bad Laer beim Bundespokal der U17 im Beachvolleyball: Mit 7 Siegen marschierten sie bis ins Endspiel und freuten sich trotz der 1:2 Niederlage gegen das Team Becker/Henning vom VC Wiesbaden über Silber mit ihrem Landestrainer Stefan Drews aus Ilsede. Beim Bundespokal schicken die 16 Bundesländer ihre stärksten Beach-Teams an den Start, so dass jeweils 32 männliche und weibliche Teams ihre Sieger ermitteln und gleichzeitig der Fokus auf die Sichtung von zukünftigen Nationalspieler/innen gelegt wird.
Cathrin Luker und Hanna Viemann starteten am Freitag mit drei Gruppensiegen (jeweils 2:0) gegen Beutel/Freudenberger aus Rheinland-Pfalz (15:2 - 15:5), Lübben/Schumann aus Sachsen-Anhalt (15:11 - 15:6) und mit einem knappen Vorsprung gegen Niemeyer/Ziemer aus Hamburg (16:14 - 15:13). Der Gruppensieg bescherte den Niedersachsen den sofortigen Einzug in die Spiele um Platz 1-16. Während der Freitag bei Sonnenschein und wenig Wind über die Bühne ging, waren die Voraussetzungen mit Kälte, Regen und Wind am Samstag und Sonntag ganz andere.
Bei stürmischen Winden zeigten Cathrin und Hanna ein gutes Aufschlagspiel und legten damit den Grundstock zu drei weiteren Siegen am Samstag. Die Bremer Christ/Thuernagel hatten beim 15:4 und 15:7 kaum Siegchancen, gegen die Bayern Hochwind/Lieb demonstrierten Cathrin und Hanna ihre Spielklasse und Übersicht im Angriff beim 15:12 und 15:7. Die erfahrenen Bayern-Mädels blieben in diesem Spiel unter ihren Möglichkeiten, trafen aber im Halbfinale erneut auf unsere Mädels aus Niedersachsen. Im dritten Gruppenspiel am Samstag ging es um den direkten Einzug in das Halbfinale, das spannende Spiel gegen die Baden-Württemberger Arnholdt/Günther startete mit einem 17:19. Den zweiten Satz dominierten Cathi und Hanna bis zum 15:10. Ausgeglichen bis zum 12:12 im dritten Satz hatten beide Teams die Siegchance. Mit starken Aufschläge und Nervenstärke im Angriff setzten sich Cathrin und Hanna zum 15:12 ab und jubelten mit den zahlreichen Eltern und Freunden beider Spielerinnen über den Einzug in das Halbfinale.
Am Sonntagmorgen stieg das Halbfinale, ein Sieg vom Traum Medaillengewinn entfernt, gingen die Niedersachsen erneut gegen die Bayern Hochwind/Lieb bei kräftigem Wind an den Start. Mit 15:9 lief der erste Satz optimal, den zweiten Satz liefen Cathi und Hanna immer der Führung hinterher und mussten mit 12:15 den Satzausgleich hinnehmen. Beim Stande von 10:7 im Tiebreak sahen die Bayern wie Sieger aus, danach schaffte unser Duo mit viel Nervenstärke die Wende zum 11:10 und viel umjubelten 15:13 im Tiebreak. Mit sieben Siege in das Endspiel, Niedersachsentrainer Stefan Drews hatte durch sein umsichtiges und gutes Coaching den Mädels in die Siegesspur am Strand von Damp verholfen, Hanna Viemann und Cathrin Luker zeigten nochmals eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber ihren Sieg bei den Landesmeisterschaften der U17 und beim B-Cup Sieg in Bad Laer.
Das Endspiel gegen die Wiesbadener Antonia Becker und Maike Henning war die Belohnung für ein grandioses Turnier der Beiden. Vor 600 Zuschauern auf der prall gefüllten Promenade und dem Center Court entwickelte sich ein spannendes Finale. 15:10 und 5:15 hieß es nach zwei Sätzen, in dem jeweils das Siegerteam seinen Stempel aufdrückte. Gute Block- und Feldabwehraktionen begeisterten die Zuschauer am Spielfeldrand. Im dritten Satz war bis zum 10:10 alles ausgeglichen, danach spielten die Hessen nahezu fehlerfrei auf und sicherten sich mit 15:11 die Goldmedaille. Aber der große Applaus zeigte, dass sich beide Teams, die bis zum Finale ohne Niederlage blieben, in die Herzen der Zuschauer gespielt hatten. Der Schleswig-Holsteinische Volleyballverband hatte wiederum seine hervorragenden Ausrichterqualitäten im Jugendbeachvolleyball demonstriert. Und bei der Siegerehrung strahlten Cathrin und Hanna mit ihrer Medaille um den Hals bereits wieder. "Solch einen Flow hat man nicht alle Tage" weiß Heimattrainerin und Mutter Elke Luker "die grandiose Leistung einzuschätzen und hofft auf eine gute Wiederholung in knapp zwei Wochen bei der Deutschen Meisterschaft der U17 in Magdeburg."
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