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1. Damen: Der GfL Hannover gewinnt den Fight mit 3:2 vom 9. November 2015
 

Der GfL Hannover schafft es wie in der vergangenen Saison mit einem 3:2 Erfolg über den SV Bad Laer zwei Zähler aus der Partie mit in die Landeshauptstadt zunehmen. Langweilig sind die Heimspiele der 1. Damen bei weitem nicht: Dramatik, Spannung und tolle Ballwechsel lassen den Zuschauer auf der Tribüne mitfiebern, aber auch mitzittern.

Wie posteten die GfL Spielerinnen unmittelbar nach Spielende auf Facebook: Siegesfeier in Bad Laer! Die 1. Damen gewinnt nach erbittertem Kampf mit 3:2 auswärts gegen den SV. Es war das mit Spannung erwartete Spiel, dass erst im Tiebreak nach dem Seitenwechsel beider Teams entschieden wurde, als nach einem 7:9 der Bad Laerer dem GfL Hannover der 10. Punkt gelang und die Mittelblockerin Paula Dutkiewicz-Ras bis zum Matchball ihren Service durchbrachte und mit Gesa von Harlessem eine Blockwand am Netz stand.

Der 1.Satz begann mit eigenem Aufschlag gut. Auch wenn nach dem 2:0 ein 2:3 Rückstand folgte, schafften die Damen mit eigenem Aufschlag eine 8:3 Führung. Postwendend lag man jedoch 8:9 hinten. Wichtig war es in der Phase die Eigenfehler im Angriff und Netzberührungen schnell abzuhaken und das gelang. Lag man bei der zweiten genommenen Auszeit mit 14:15 hinten, folgte auf Hannoveraner Seite die zweite Auszeit bei einer Führung des SV Bad Laer mit 18:15. Ab diesem Zeitpunkt kontrollierten die Bad Laerer das Spiel und agierten im Angriff variabel und waren auch im Block mehrmals erfolgreich. Folgerichtig schaffte man den Vorsprung noch auf sechs Zähler auszubauen und Satz 1 mit 25:19 zu gewinnen. Doch Hannover war der erwartete schwere Gegner. Mit einem kompletten Kader angetreten, und mit zwei Mittelblockerinnen, die an diesem Tage nicht nur an Körpergröße überragten, wurde dem Team von Trainer Knut Powilleit im Laufe der Partie einiges abverlangt. Die Eigenfehler waren überschaubar und die Annahme um Libera Daniela Richter machte anfangs einen guten Job. Das änderte sich im Laufe des Spiels leider, da Hannover auch den Aufschlagdruck erhöhte und wenige Aufschlagfehler machte.

Im 2.Satz lief man schnell einem 1:5 Rückstand hinterher, schaffte es aber weniger später erstmals mit 11:10 in Führung zu gehen. Neben einem guten Service waren es vor allem die Block-Abwehraktionen, die uns immer wieder die Chancen brachten im Angriff erfolgreich zu agieren. Aber das Manko in den Sätzen 2 und 3 war, dass wir teilweise aus der Annahme heraus nicht druckvoll im Angriff waren. Denn bei 21:21 war es eine Annahmesituation die zum Break und zur 23:21 Führung der Gäste führte und beim Spielstand 23:24 aus unserer Sicht war die Chance mit eigenem Aufschlag zwar vorhanden, aber der GfL machte direkt aus dem Sideout mit eigenem Angriff den entscheidenden Punkt zum Satzausgleich. Der 3. Satz nahm einen ähnlichen Spielverlauf wie der Satz zuvor, doch diesmal wurde der Satz beim Spielstand von 23:23 entschieden und diesmal hatten wir den vermeindlichen Vorteil aus dem Sideout heraus erfolgreich zu punkten, um mit eigenem Aufschlag dann zum Satzgewinn aufzuschlagen, doch diese Situation nutzte der GfL ein zweites Mal eiskalt und ging nach Sätzen mit 2:1 in Führung.

Der 4.Satz verlangt dir als Team nochmal alles ab, gerade wenn man zweimal so denkbar knapp das Nachsehen hatte. Und statt jetzt einzubrechen, waren alle Spielerinnen auf Seiten des SV Bad Laer hellwach und nutzen ihre Punktballchancen und wie im ersten Satz lautete das Satzergebnis 25:19. Damit hatten wir uns einen Punkt gesichert, bei dem es auch bleiben sollte.

Es spielten: Franziska Bentrup, Michelle Bollien, Katharina Büker, Alina Hellmich, Amy Knight, Johanna Müller, Daniela Richter, Vanessa Schowe, Laura Seete und Sara Szmuk. Am kommenden Samstag spielt der SV Bad Laer bei der SG Langenfeld um 18.00 Uhr.

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