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Beim sechsten Saisonspiel der Regionalliga Nordwest in Lintorf konnten die Bad Laerer Mädels ihren zweiten Saisonsieg einfahren. Mit 3:1 gewannen die Bad Laerer das Derby vor einer prächtigen Kulisse von 175 Zuschauern. Ein tolles Ambiente umgibt die Sporthalle in Lintorf, dazu viel Unterstützung von den Zuschauerrängen, das ganze Volleyballdorf scheint auf den Beinen zu sein, so macht Volleyball einfach Spaß.

In der wunderschönen Sporthalle des VfL Lintorf deutete nach dem ersten Satz alles auf ein glattes 3:0 für den Gastgeber hin. Tatsächlich gehört der erste Satz zu den schwächsten Durchgängen der Bad Laerer in dieser Saison. Eine katastrophale Annahmeleistung, viele Fehler im Spielaufbau und Angriff machten den Lintorfer das Leben leicht. Mit 25:17 gewannen die Lintorfer souverän, mit Janina Depker und Lisa Hörsemann stellten die Spielerinnen des VfL auch einen sehr guten Block außen und in der Mitte. Mutig aber der Auftritt der Youngster Franziska Stricker und Merle Loop auf der Außenposition.

Im zweiten Satz liefen die Bad Laerer dem Lintorfer Vorsprung hinterher, doch langsam aber mühsam steigerten sich die Bad Laerer, Lea Holkenbrink verstärkte den Block in der Mitte, Cathrin Luker kam jetzt über Außen besser in das Spiel und die Bad Laerer fighteten um jeden Ball. Und draußen von der Ersatzbank kam eine sensationelle Unterstützung, die insbesondere im dritten und vierten Durchgang lautstark die Mannschaft zum Sieg führte.

Zuspielerin Franka Schwöppe kam für Franziska Geißler in das Spiel und wurde von Minute zu Minute immer sicherer und neben feiner Technik hatten die Pässe in die Mitte und auf die Außenposition eine gute Länge und Distanz zum Netz. Es waren Isabelle Bartsch über Diagonal, Marleen Peters und vor allem Cathrin Luker, die sich Außen gegen den guten Doppelblock der Lintorfer durchsetzten. Zum Ende des zweiten Satzes kam die 16-jährige Johanna Geißler für Lea Holkenbrink in das Spiel um den Aufschlagdruck noch einmal zu erhöhen. Dies gelang prompt. Johanna Geißler spielte frech, unbekümmert und gutem Auge für Feldlücken in der Mitte. Mit 25:23 sicherte sich Bad Laer den zweiten Durchgang. Wichtig im Laufe des Satzes war auch der kurzfristige Zuspielerwechsel mit Steffi Hehemann für Franka Schwöppe, die nach der Erholungspause ihre Blockqualitäten zeigte.

Ausgeglichen auch der dritte Satz bis zum 19:19, dann sprach Trainer Arne Niederdalhoff zu Lioba Bühren in der Auszeit: "Eine Angabenserie würde uns jetzt gut tun." Er sprach es aus und Lioba setzte dies prompt in die Tat um. Die Lintorfer bekamen Probleme in der Annahme und konnten kein Angriffsdruck mehr aufbauen. Mit 25:19 gewann Bad Laer den dritten Satz und Lintorf hatte auch im vierten Satz lange an dieser Situation am Ende von Satz 3 zu knabbern. Bad Laer baute seine Führung im vierten Satz kontinuierlich bis zum 18:12 aus. Erst jetzt kam die Mannschaft von Patrick Truschkowski zurück in das Spiel und kämpfte mit Hilfe der Unterstützung der tollen Zuschauer. Beim Stande 24:21 verwandelte Cathrin Luker mit einem knallhartem Angriffsschlag den dritten Matchball. Ein Dank auch an Vanessa Linden, die trotz Seminarblock als Libera zur Verfügung stand und den Mittelblockern gute Verschnaufpausen verschafft. Mit Nessi haben wir jedes Spiel gewonnen.

"Wunderschön das Gefühl hier zu gewinnen, grandios die Stimmung der Spielerinnen am Spielfeldrand und der zehn mitgereisten Fans, alle freuen sich und jubeln über den Derbysieg. Der Altersdurchschnitt der Feldspielerinnen lag ab Satz 3 bei 17 Jahre. Heute waren es auch die sehr guten Wechseloptionen, die zum Erfolg führten", analysieren die Trainer Stefan Bertelsmann und Arne Niederdalhoff das Spiel. Am ersten Adventsonntag (29. Nov. um 15.00 Uhr) geht es weiter mit einem Heimspiel gegen den TV Nordhorn, der mehrere Spielerinnen mit Zweitligaerfahrung in seinem Kader hat. Wir müssen unsere jugendliche Begeisterung dagegen setzen.

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