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Der SV Bad Laer gewinnt hochverdient mit 3:0 (25:14 - 25:23 - 25:19) gegen den ASV Senden und setzt seine Siegesserie mit nunmehr 6 gewonnenen Spielen in Folge fort. Das war er dann der Rückrundenstart nach Maß. Aus zwei gewonnenen Spielen nehmen die 1. Damen die volle Punktzahl mit und geben lediglich ein Satz ab. In der Hinrunde gab es damals nur einen Punkt bei der Tiebreak-Niederlage gegen den VC Nienburg und gegen ASV Senden trat man trotz des gewonnenen 1. Satz mit leeren Händen die Rückreise aus dem Münsterland wieder an.

Schon früh im 1.Satz demonstrierten die Damen um Mannschaftsführerin Laura Seete, was den Gast aus Senden hier erwarten würde. ASV Senden beginnt das Spiel mit eigenem Aufschlag und Laura Seete verwandelte erfolgreich den ersten Angriff im 1.Tempo. Bei eigenem Aufschlag war es Johanna Müller, die gegen die Hauptakteurin Sara Stetzkamp auf Sendener Seite bei ihrem Einbeinerkopf erfolgreich im Einerblock agierte zum direkten Punktgewinn. Im gesamten Spiel war der SV Bad Laer wesentlicher besser und druckvoller im Aufschlag. Auf Sendener Seite musste Zuspielerin Voosholz ein ums andere Male lange Wege gehen, so dass über weite Strecken das variable Angriffsspiel ausblieb. Die Bad Laerer Damen hingegen bestachen wie schon in Nienburg durch eine gute Abwehrleistung im Block, als auch in der Feldabwehr und erspielten sich ein ums andere Mal gute Angriffssituationen in denen die Gäste zumeist das Nachsehen hatten. Hinzu kam auf Sendener Seite, dass vor allem in den ersten beiden Sätzen zahlreiche Angriffe fehlerhaft abgeschlossen wurden. Während Trainer Knut Powilleit mit seinem Team sehr zufrieden war und ohne Auszeit im ersten Satz auskam, schöpfte der Sendener Trainer Yaglioglu sein Kontingent aus ohne zählbaren Erfolg. Bei seiner zweiten genommenen Auszeit beim Spielstand von 12:19 gelang seinem Team lediglich noch 2 Punkte und der SV Bad Laer schlug 2 Rotationen später mit Vanessa Schowe zum Satzgewinn auf und gewinnt den Durchgang 1 mit 25:14.

Im zweiten Satz lag der SV Bad Laer früh in Front und führte zwischenzeitlich mit 7 Punkten beim Spielstand von 12:5. Der Bad Laerer Annahmeriegel war sprichwörtlich sattelfest und Zuspielerin Michelle Bollien konnte sowohl über die Mitte ihre Angreiferinnen Laura Seete und Alina Hellmich, als auch über Außen Johanna Müller, Sara Szmuk und Vanessa Schowe glänzend in Szene setzen. Bis zum Spielstand von 18:12 konnte man ASV Senden auf Distanz halten. Selbst beim 19:16 kontrollierte man das Spielgeschehen, doch ausgerechnet in dieser Phase blieb der Angriff ohne Erfolg. Entweder wurde der Ball ins Aus geschlagen oder blieb im Einerblock hängen, sehr zur Freude auf Sendener Seite, die jetzt das Spielgeschehen bestimmten. Mit einer Aufschlagposition gelang es Ihnen einen 17:19 Rückstand in eine 21:19 Führung zu wandeln. In dieser Phase nahm Trainer Powilleit zuerst eine Auszeit bei 19:18 und einen Ballpunkt später beim 19:19 beorderte er Katharina Büker für Alina Hellmich auf die Angriffsposition Mitte. Nach einem Hinterfeld Angriff VI von Laura Seete entschied das Schiedsgericht auf Doppelfehler, ausgerechnet beim nächsten Aufschlag dem Annahmeriegel der erste direkte Fehler unterlief und Senden hier erstmals in Führung ging und nochmals nachlegen konnte. Jetzt zeichnete sich aus, dass die Mannschaft trotzdem ruhig und besonnen agiert und nicht hektisch wird. Ein sehenswerter Angriff im nächsten Sideout von Katharina Büker sorgt für das 21:22 und mit ihr beim Aufschlag gelingt der Ausgleich zum 22:22, mit der Konsequenz, dass Sendens Trainer seine zweite Auszeit nimmt. Zwar schafft Senden nach Wiederanpfiff im Sideout zu punkten, doch nicht mehr mit eigenem Aufschlag. Beim Aufschlag von Vanessa Schowe unterläuft dem ASV Seenden ein Angriffsfehler und beschert dem SV Bad Laer den ersten Satzball. Eine erfolgreiche Abwehr nach Angriff von Senden, verwertet Michelle Bolien zum 25:23 Satzgewinn, in dem sie den zweiten Ball unerreichbar auf Sendener Seite auf die Position 1 spielt.

Im dritten Satz beginnt Katharina Büker für Alina Hellmich. Beim Aufschlag des ASV unterliefen den Bad Laerer gleich zu Beginn zwei direkte Annahmefehler, es blieben die einzigen in dem weiteren Verlauf des Satzes, denn der SV Bad Laer bestimmte fortan das Spielgeschehen und Trainer Powilleit nahm seine Auszeiten bei 8:7 und 15:11 lediglich aus taktischen Gründen, während sein Gegenüber bei 7:11 und 17:23 keinen Einfluß auf das weitere Spielgeschehen nehmen konnte. Beim Spielstand von 18:12 hält der SV Bad Laer den Vorsprung und bei 24:19 ist es Laura Seete, die mit einem Hinterfeld VI Angriff den ersten Matchball verwandelt.

Schade nur, dass aufgrund des Kolping-Karnevals in Bad Laer nur knapp 100 Zuschauer das sehenswerte Spiel der Bad Laerer Damen verfolgten. Am kommenden Sonntag geht es zum Bezirksderby nach Cloppenburg. Traditionell sind die Derbys gegen den TV Cloppenburg immer sehr ausgeglichen und seit Jahren gewinnt jede Mannschaft immer nur ein Spiel in der Saison. Vielleicht gelingt es der Bad Laerer Mannschaft die Tradition zu brechen, denn im Hinspiel gab es beim 3:1 Sieg von Bad Laer den ersten Saisonerfolg. Um 16.00 Uhr wird das Derby in der Sporthalle Leharstraße in Cloppenburg angepfiffen.

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