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Es wurde wie erwartet ein schweres Spiel für die I. Damen beim TV Gladbeck II, der seine Chancen auf den Klassenerhalt in der Dritten Liga mit einem Sieg neue Nahrung geben wollte. Es sah alles nach der ersten Saisonniederlage nach 10 Siegen in Folge aus. Nach einem Satzrückstand von 1:2 steigerten sich aber die Bad Laerer Damen im vierten und fünften Satz und rückten durch den Tiebreaksieg auf dem 2. Platz vor, da der GfL Hannover nicht unerwartet mit einer starken Leistung den ASV Senden mit 3:1 bezwang. Der GfL Hannover ist auch am letzten Spieltag das Zünglein an der Waage.

Mit Katharina Friedrich und Jil Döhnert, zwei starken Kräften aus der letztjährigen Zweitligamannschaft, begann die Mannschaft von Enno Schulz stark und holten den ersten Satz mit 25:18, im zweiten Durchgang fand Bad Laer besser in das Spiel und gleicht mit 25:18 aus. Im dritten Satz führen die Bad Laerer mit 17:15, der Gastgeber macht mehr Druck im Aufschlag und vor einer guten und lautstarken Kulisse ging er nach dem 25:19 mit 2:1 Sätzen in Front.

Trainer Knut Powilleit die Mannschaft hatte bereits nach dem ersten Satz einige Kurskorrekturen vorgenommen, Alina Hellmich kam für Vanessa Schowe auf der Diagonalposition zum Einsatz und verstärkte den Außenblock. Katharina Büker und Laura Seete gewannen die Lufthoheit in der Mitte. Außen kamen Johanna Müller und Sara Szmuk immer besser in das Spiel. Libera Daniela Richter sorgte für einen guten Spielaufbau, im Zuspiel rackerte Michelle Bollien unermüdlich. Im vierten Satz nahm Trainer Enno Schulz schon bei 1:5 und 4:7 seine Auszeiten. Trainer Knut Powilleit analysiert: "Unser Aufschlagspiel war jetzt wesentlich wirkungsvoller und in Block/Abwehr unterliefen uns kaum noch Fehler, so dass wir auch sehr effektiv in der Abwehr und im Gegenangriff waren und u.a. Laura Seete über die Mitte mehrmals punktete. Im Tiebreak gerieten wir nie in Rückstand und bei TV Gladbeck merkte man das kräftezerrende Spiel an. Mit 25:16 und 15:11 gewannen wir verdient die Sätze 4 und 5."

Der Trainer Enno Schulz sagte in der WAZ über seine Mannschaft: "Sie hat ein gutes Spiel geboten, der Gegner war einen Tick besser. Eine junge Mittelangreiferin der Gäste hat letztlich den Unterschied gemacht." Schadlos blieb Tabellenführer SG Marmagen-Nettersheim an diesem Spieltag mit einem 3:1 Sieg gegen TV Cloppenburg. Bad Laer kann den Vorsprung der SG mit einem Sieg gegen den SV Wietmarschen am 19. März auf 2 Punkte verkürzen.

Gelingt ein Dreier gegen Wietmarschen, ist die Konstellation am letzten Spieltag klar: Nur mit einem Sieg gegen den GfL Hannover ist die SG Marmagen-Nettersheim sicher Meister! Bad Laer kann nur mit drei Punkten gegen Langenhagen noch Meister werden, wenn die SG mit 2:3 oder höher verliert! Holt die SG keinen Punkt, so kann Bad Laer auch mit einem Tiebreaksieg an Marmagen vorbeiziehen. Der angekündigte Rückzug der SG Marmagen-Nettersheim aus der Dritten Liga hat keinen Einfluß auf die Anzahl der Absteiger. Er begünstigt eher die Anzahl der Aufsteiger aus der Regionalliga. Der Spielwart der Dritten Liga West Markus Jahns hatte die Vereine darauf hingewiesen, dass ggf. drei Teams aus der Dritten Liga absteigen müssen, denn in der 2. Bundesliga Nord stehen Eiche Horn Bremen und RC Sorpesee auf den beiden Abstiegsplätzen. Sollten Bremen und Sorpesee einen Lizenzantrag zur 2. Bundesliga gestellt haben, kann die DVL freie Plätze an Sorpesee und Bremen vergeben.

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