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2. Damen: Perfekter Start in der Oberliga |
vom 12. September 2016 |
In der Oberliga erwischten die Damen des SV Bad Laer einen Start nach Maß. Nach zwei 3:1 Siegen gegen den VC Osnabrück und GfL Hannover II konnte die II. Damen jubeln und sich eine Kaltschale gönnen. Eine sehr gute Leistung der jungen Mädels bei außergewöhnlich heißen Temperaturen in der Sporthalle über zwei Spiele, die eine Spieldauer von 91 und 99 Minuten hatten.
Bis zum 14:14 war der erste Satz im Lokalderby gegen den VC Osnabrück ganz offen, beide Angriffsreihen konnten ihre Akzente setzen. Dann war es die 15-jährige Franziska Stricker, die mit einer Aufschlagserie die Bad Laerer vorentscheidend mit 22:16 in Front brachte. Satz 1 ging mit 25:21 an Bad Laer. Im zweiten Satz drehten die Osnabrücker mit Trainer Gunnar Kraus auf, da sie ihr Aufschlagrisiko erhöhten und mit ihren Angreiferinnen Franziska Detmer über Außen und Linda Dieckmann in der Mitte sehr fleißige Punktesammler hatten. Bei 24:24 behielten die Osnabrücker die Übersicht und machten eiskalt die Punkte zum 26:24.
Die junge Bad Laerer Mannschaft erholte sich schnell und konnte die beiden letzten Sätze durch eine gute Aufschlagqualität mit 25:14 und 25:21 gewinnen. Ein Sonderlob vom Trainer Stefan Bertelsmann bekam die 18-jährige Marie Stapenhorst, die sieben Sätze an diesem Tag mit einer Energieleistung und herausragendem Einsatzwillen glänzend Spielregie führte. "Insgesamt eine grandiose Teamleistung der Mannschaft bei gefühlten 30 Grad in der Halle, Marie behielt kühlen Kopf und hat schon am ersten Spieltag eine besondere Saisongeschichte geschrieben", freut sich der Trainer über einen Start nach Maß. Auch Libera Kira Wienkotte glänzte mit guter Annahme und Abwehrleistung über acht Sätze.
Die Fußballer würden nach 90 Minuten vom Feld gehen. Die Bad Laerer mussten bei großer Hitze ein zweites Mal auf das Spielfeld und lösten die Aufgabe sehr gut gegen die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt. Doch auch dieses Spiel hatte eine besondere Geschichte. Nach 25:21 und 25:16 in den ersten beiden Sätzen brachen die Bad Laerer im dritten und vierten Durchgang aufgrund der Hitze und des Kräfteverschleisses ein.
Der GfL Hannover gewann mit 25:20 den dritten Satz und lag auch schon im vierten Satz mit 20:12 vorne, der Akku von Zuspielerin Marie Stapenhorst war leer und Franka Schwöppe als weitere Zuspielerin fehlte krankheitsbedingt. Angreiferin Cathrin Luker löste die Zuspielerin ab und plötzlich waren die "Batterien der Mannschaft" wieder aufgeladen und Cathrin Luker machte mit einer starken Aufschlagserie beim Stande von 22:23 den zweiten Tagessieg mit 25:23 dingfest.
Eine TOP-Leistung der Mannschaft: Libera Kira Wienkotte glänzte wie Lisa Mu vom GfL mit guter Annahme und Abwehrleistung über acht Sätze. Über die Mitte steigerten sich Johanna Geißler und Lioba Bühren und hatten im Endspurt des vierten Satzes die Lufthoheit am Netz. Über Diagonal wechselten sich Isabelle Bartsch und Lena Beckmann ab und brachten insbesondere viele kurz gelegte Bälle aus der Abwehr ans Netz. Cathrin Luker war der Joker, die an diesem Spieltag tatsächlich auf allen Positionen gespielt hat und überall stark agierte. Mit vielen Emotionen und starker Willensleistung ackerte Marie Stapenhorst auf dem Feld. Über Außen hatten Steffi Kassen, Franziska Stricker und Marleen Peters viele gute Angriffs- und Abwehrszenen.
Am Samstag geht die Mannschaft auf die weiteste Reise nach Gnarrenburg, Dort treffen die Bad Laerer auf einen starken Aufsteiger aus der Verbandsliga, die SG Karlshöfen/Gnarrenburg hat alle Spiele in der Vorsaison gewonnen und dabei ganze drei Sätze abgegeben. Und weiter interessant: Zu den Leistungsträgerinnen gehört vier Mal die Familie Kullik: Mit Joanna, Vivien, Laura und Sylvia könnten ggf. vier Kulliks auf dem Feld stehen.
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