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1. Damen: Nichts für schwache Nerven |
vom 10. Oktober 2016 |
Wenn am dritten Spieltag der Tabellenerste auf den Tabellenletzten trifft, der bis dato gegen die beiden Aufsteiger aus Essen und Weende ohne einen Satzgewinn leer ausging, ist bestimmt kein Nervenkitzel garantiert. Anders ist es jedoch, wenn Du weißt, dass du nichts zu verlieren hast und ohne Druck in die Partie gehen kannst. Vorab, wie ein potentieller Absteiger hat die SG Langenfeld sich in der Bad Laerer Sporthalle am Freibad nicht präsentiert, allerdings haben die Damen des SV Bad Laer mit dem Trainerteam Hörster /Powilleit einiges dazu beigetragen, dass es eine spannende Begegnung wurde.
Allein der erste Satz war nichts für schwache Nerven. Bezeichnend hierbei die zahlreichen unforced errors. Sei es beim Aufschlag, im Angriff oder in der Abwehr. Spielsituationen, wo Du den Ball im Spiel hälst oder die Punktballchance verwertest, sollten nicht gelingen und plötzlich liegt man 9:14 hinten und versucht bei der zweiten genommen Auszeit wieder den richtigen Kurs einzuschlagen. Mit Vanessa Schowe beim Aufschlag kam das Team zumindest bis auf einen Zähler heran, ehe die Mannschaft bei 20:18 erstmals in Führung gehen konnte. Beim Spielstand von 24:22 ließ der SV Bad Laer 2 Satzbälle ungenutzt und die SG Langenfeld hatte bei 25:24 ihren ersten Satzball und bei 26:25 einen weiteren Satzball, ehe der SV Bad Laer den 5.Satzball mit einem wirkungsvollen Aufschlag, der bei den Gästen zum direkten Annahmefehler führte mit 30:28 Satz 1 gewinnen konnte.
In Satz 2 probierte Gästetrainer Wernitz viel aus. Mit 6 Spielerwechseln schöpfte er sein Wechselkontingent aus. Während man auf Bad Laerer Seite weiterhin auf die Startformation setzte, mit Michelle Bollien im Zuspiel, Vanessa Schowe über die Diagonalposition, Laura Seete und Alina Hellmich über die Mitte und den beiden Annahme Außen Spielerinnen Johanna Müller und Kapitänin Franziska Bentrup. Zu jeder Zeit hatte man das Spiel im Griff und hielt die Gäste auf die Distanz. Lediglich bei 17:15 nahm Trainer Powilleit eine taktische Auszeit. Michelle Bollien schaffte es im Zuspiel immer wieder ihre Angreiferinnen glänzend in Szene zu setzten und auch Daniela Richter überzeugte auf der Liberoposition. Mit 25:19 gewinnt der SV Bad Laer auch den 2.Satz.
In Satz 3 lief eigentlich alles nach Plan, doch nach der 16:11 Führung bekam das Spiel auf Seiten des SV Bad Laer einen spürbaren Dämpfer. Selbst die zwei Auszeiten von Trainer Powilleit bei 17:15 und 17:19 vermochten nicht den eigenen Spielrhythmus in dieser Spielphase zu finden. Schmerzlich musste man den Verlust des dritten Durchgangs mit 19:25 hinnehmen.
Im vierten Durchgang kam Sara Szmuk für Franziska Bentrup in die Partie und die Mannschaft hatte sofort wieder Zugriff auf das Spielgeschehen. Das schnelle Angriffsspiel durch Michelle Bollien im Zuspiel vorbereitet offenbarte beim Gegner Schwächen in der Abstimmung Block/Feldabwehr und das Aufschlagspiel auf Bad Laerer Seite war wesentlich effizienter. Beim Spielstand von 19:17 gab es den taktischen Wechsel und Franka Schwöppe kam für Michelle Bollien ins Spiel. Das dann Laura Seete zur rechten Zeit das Vertrauen in ihren Aufschlag wieder gefunden hatte, war bezeichnend für diesen Spielabend. Nach vier erfolgten Aufschlägen, schlug Laura zum ersten Matchball auf, den die Langenfelderinnen noch abwehren konnten. Doch der direkte Aufschlagfehler der SG Langenfeld führte zum 25:19 Satz- und 3:1 Spielgewinn.
In den beiden nächsten Spielen muss die I. Damen auswärts gegen starke Aufsteiger an das Netz. Am Samstag, den 15. Oktober treffen die Damen um 20.00 Uhr in Göttingen auf den Tuspo Weende und seinem laustarken Anhang. Und am Sonntag, den 23. Oktober sind die Bad Laerer Damen in Essen beim Tabellenführer VC Allbau Essen zu Gast.
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