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Foto: Bernd Großkopf - Danke!

Am Samstagabend waren wir zu Gast in Göttingen beim Tuspo Weende. Die Halle war sehr warm und es war von Anfang an sehr laut. Unter diesen Umständen begann das Spiel. Zu alledem begann der SV Bad Lear mit einer völlig veränderten Grundaufstellung. Und all diese drei Dinge führten nicht zum eigentlichen Ziel. Denn Ziel war es aus der Ruhe heraus das Spiel zu gestalten. Dies gelang natürlich so nicht und führte zu einiger Unruhe auf dem Feld. Von daher dauerte es ein wenig bis wir in unser Spiel fanden.

Von daher war der Spielverlauf auch sehr eng. Über ein 8:7, 11:10 bis zum 14:15 für den Gastgeber war das Spiel offen. Die gewünschte Ruhe im Team war nun da und als Vanessa Schowe mit drei guten Services den SV Bad Laer mit 21:17 in Führung brachte war dies bereits eine kleine Vorentscheidung für den ersten Satz. Schlussendlich reichte sie für das 25:22.

Mit einer leicht veränderten Aufstellung im zweiten Satz hat sich der SV Bad Laer nach den ersten 6 Rotationen beim Stand von 11:9 erst leicht, dann später konsequent abgesetzt. Denn über 18:13 und 20:14 ging die Partie konsequent mit 25:16 an den SV Bad Laer. Ein sicherer Spielaufbau und ein eindeutiges Handeln auf dem Feld brachte uns diese 2:0 Führung.

Nun folgte eine 10 minütige Pause und wir spielten uns am Spielfeldrand weiter ein. Ziel war es die Grundspannung aufrecht zu halten und gut in den dritten Satz zu starten. Bis zur 5:3 Führung gelang uns dies auch ganz gut. Danach gingen einige lange Ballwechsel an den Gastgeber und nach der ersten Auszeit und weiteren Ballwechsel stand es 5:9 gegen uns. Um den Block zu stärken und dem Spiel neue Impulse zu geben kam Franka Schöppe auf das Feld. Und langsam kamen wir wieder heran. Über 10:12 bis zum 15:15 waren wir wieder dran. Dann brachten uns leider zwei vermeidbare Annahmefehler in das Hintertreffen. Ab dem Spielstand von 17:19 leitete dann wieder Michelle Bollien das Spielgeschehen auf unserer Seite und die Ballwechsel nahmen an Intensität zu. Genau in dieser Phase hatten wir zwei Servicefehler, die dem Tuspo Weende es erleichterten sein Side Out zu halten. Schlussendlich waren auch in diesem Satz unsere Möglichkeiten vorhanden. Wir haben oder konnten sie aber nicht richtig genutzt.

Für den vierten Satz war nun klar. Den lautstarken Zuschauern und dem Gastgeber möchten wir hier so früh wie möglich jede Möglichkeit nehmen an einen weiteren Satzgewinn zu denken. Am Anfang gelang es uns auch richtig gut. Mit einer 11:8 Führung und einer Sicherheit im Spielaufbau und im Zuspiel war die Sicherheit im Team vorhanden. Lange intensive Ballwechsel folgten und beim Stand von 12:11 gab es die erste Auszeit auf unserer Seite. Dann folgte ein langer intensiver Ballwechsel, der Volleyball vom feinsten von beiden Teams zeigte. Und genau in dieser Phase wird gegen den SV Bad Laer ein technischer Fehler gepfiffen. Ein Ballwechsel weiter ein weiterer Pfiff. Und dann ist das Match bei 14:15 wieder offen und wir liegen mit einem Punkt zurück.

Und in genau in dieser Phase versuchten wir die Ruhe zu bewahren, uns auf unsere technischen und eingespielten Fähigkeiten zu konzentrieren und das Geschehen selbst in unsere Hand zu nehmen. Was danach geschah, war genau das was wir uns vorgenommen hatten, konsequente Abwehr und Angriffsarbeit auf unserer Seite. Schlussendlich ließen wir dem Tuspo Weende nur noch drei Punkte in diesem Satz zu. Mit unseren Angriffsmöglichkeiten über die Mittelangriff- sowie über die Aussenposition gab es für die gegnerischen Block- und Feldverteidigung keine weitere Möglichkeit mehr um sich gezielt Punkte zu erarbeiten.

Am kommenden Sonntag (23. Oktober 2016 - 16.00 Uhr) geht es zum Aufsteiger und Tabellenführer VC Allbau Essen, der als Regionalliga Meister aus Nordrhein-Westfalen seine Begeisterung und Euphorie der letzten Saison mitgenommen hat. "Mit einer weißen Weste von 12 Punkten (12:2 Sätze) und dank der hervorragenden Arbeit von Trainer Marcel Werzinger und nicht zuletzt durch die bundesligaerfahrenen Außenangreiferinnen Sandra Ferger und Lena Verheyen gehört der VC Allbau Essen zu den Titelanwärtern in dieser Saison" ist sich Abteilungsleiter Stefan Bertelsmann ganz sicher.

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