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Im dritten Anlauf gelingt dem SV Bad Laer zu Hause der erste Heimerfolg in der Dritten Liga gegen den GfL Hannover. In den Jahren zuvor waren die Damen aus der Landeshauptstadt sehr erfolgreich in Bad Laer, nach 60 Minuten war der 3:0 Erfolg perfekt. Wer hätte das gedacht nach dem letzten Spieltag, dass die Bad Laerer Damen so eindrucksvoll wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Immerhin spielte am Samstagabend in der Sporthalle am Freibad der Tabellenzweite gegen den Tabellenvierten Hannover.

Es war auf jeden Fall die richtige Reaktion nach dem Auswärtsspiel in Essen und die Tatsache, dass die Gäste aus Hannover über weite Strecken unter ihren Möglichkeiten blieben. Da trifft der Satz zu: " Du spielst nur so gut wie es der Gegner zulässt und in dieser Hinsicht war das Team vom Trainergespann Hörster/Powilleit bestens eingestellt worden."

Die ersten beiden Säze verliefen nahezu identisch. Nahm Gästetrainer Michael Meyer im ersten Satz seine Auszeiten bei 9:14 und 13:21, folgten im 2.Satz die Auszeiten bei 9:13 und 11:17. Wo lag der Schlüssel zum Erfolg? Im 1. Satz hatte das Bad Laerer Team nämlich 11 Eigenfehler zu verbuchen, während GfL Hannover deren nur 9 Eigenfehler hatte. Und im zweiten Satz war die Eigenfehlerquote mit 8 auf beiden Seiten ausgeglichen. Schon im ersten Satz war das Angriffsspiel auf Bad Laerer Seite durch Zuspielerin Michelle Bollien variabel gestaltet worden, sowohl über den Mittelangriff, als auch über die Außenpositionen wussten sich die Angreiferinnen durchzusetzen und das sollte auch im weiteren Verlauf mit spielentscheidend sein. Hingegen suchte Trainer Meyer nach der passenden Formation, um dem Spieldruck der Laerer Mädels standzuhalten.

Im dritten Satz gelang es GfL Hannover die Partie offener zu gestalten. Bis zum 16:15 hielt die Miniführung der Gäste, ehe bei 16:17 die erste Auszeit seitens Hannover genommen werden musste. 6 Ballpunkte später folgte bei 18:21 die zweite Auszeit. Zwar folgte dann ein Angriffsfehler von Bad Laer, doch der nächste Sideoutpunkt erfolgreich von Laura Seete durch die Mitte abgeschlossen und dem anschließenden Aufschlagass von Ihr, brachten die Mannschaft auf die Zielgerade. Denn mit einem weiteren Angriffspunkt durch Alina Hellmich und dem ersten verwandelten Matchball durch Außenangreiferin Johanna Müller, endete die Begegnung mit dem 3:0 Heimerfolg.

Am kommenden Sonntag (6. November - 16.00 Uhr) treten die Bad Laerer zum nächsten Derby in Cloppenburg an. Die Cloppenburger zeigten am letzten Spieltag Nervenstärke und gewannen mit 24:22 im Tiebreak beim Tuspo Weende. Trainer Panos Tsironis, der u.a. Thomas Wilkens in der 2. Bundesliga trainierte, führte die Cloppenburger nach Rückständen wieder in die Erfolgsspur zurück und wie sagen unsere Trainer Thomas Wilkens und Stefan Bertelsmann so gerne: Panos, der Taktikfuchs bildet immer die besten Zuspielerinnen aus und hat ein Händchen für erfolgreiche Schachzüge, auch seine neueste Wortkreation vom "Tantenvolleyball seiner Mädels gegen Langenfeld beim letzten Heimspiel" zeigt seinen feinsinnigen Humor und unterstreicht seine Fähigkeiten zur guten Spielanalyse. Panos Tsironis will mit einem starken Block den dritten Sieg von Cloppenburg in Folge gegen Bad Laer einfahren, die Cloppenburger Mädels sind immer heiß wie Frittenfett gegen Bad Laer.

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