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1. Damen: Mit innerer Sicherheit zum Auswärtserfolg in Cloppenburg vom 7. November 2016
 

Eines war uns allen vor der Auswärtspartie in Cloppenburg klar: Trainer Panos Tsironis kann mit seiner blockstarken Mannschaft den SV Bad Laer in große Schwierigkeiten bringen. Zusätzlich sind die Damen aus Cloppenburg immer heiß wie Frittenfett wenn es gegen Bad Laer geht.

Unter diesen Voraussetzungen und dem Wissen, dass es kein einfaches Auswärtsspiel für den SV Bad Laer wird, war wichtig, dass die Trainer Powilleit/Hörster ihr Team bestens auf den TV Cloppenburg einstellen. Besonders die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in jeder Phase des Spiels aufrecht zu halten wird eines der Grundelemente sein. Und so begann der erste Satz auch gleich recht ausgeglichen. Erst ab dem 9:6 konnte sich der SV Bad Laer leicht absetzen und das Spiel offener gestalten. Mit einer guten Annahme sowie gezielten Angriffen von den Außenpositionen ging man schnell mit 22:14 in Führung und konnte diesen mit 25:17 abschliessen.

Wichtig war nun den TV Cloppenburg auch in dem zweiten Satz auf Distanz zu halten. Und dies bei einem Team was über eine körperliche Überlegenheit gegenüber dem SV Bad Laer und somit über einen sehr guten Block verfügt. Von daher war die taktische Vorgabe, schnell und variantenreich über die Aussenpositonen zu spielen. Bereits nach den ersten Ballwechseln gelang es uns, wie im ersten Satz, mit einer 9:7 Führung abzusetzen. Was danach geschah war eine in sich ruhende Mannschaftsleistung, die bereits vom Aufschlag, über die Block- und Feldverteidigung bis hin zum erfolgreichen Gegenangriff das Potential im Team aufzeigt. Über 19:10 und 22:12 endete der Satz mit 25:14.

Und wie bereits in Weende kam es auch in Cloppenburg zu einer 10 minütigen Pause zwischen den Sätzen 2 und 3. Somit beginnt im Volleyball eigentlich ein ganz neues und ggf. auch anderes Spiel. Von daher war es wichtig gleich wieder in das Spiel zu finden und sich den neuen Gegebenheiten schnell zu stellen. Also um die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Und mit einer 3:0 Punkteführung gelang genau das, was man sich als Team vorgenommen hat. Bis zum 8:7 lief auch alles so wie es sich die Spieler, Trainer und die mitgereisten Zuschauer vorgestellt haben. Dann aber servierte der TV Cloppenburg mit sehr gut gezielten Services erfolgreich zwischen die Spielposition auf und ging mit 13:9 in Führung.

Ab diesem Zeitpunkt war der sportliche Vorteil von zwei gewonnenen Sätzen nicht mehr wichtig für die Sicherheit. So versuchten die Trainer Powileit/Hörster mit taktischen Anweisungen wieder Ruhe und Sicherheit in das Spiel zu bringen. Die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Franziska Bentrup versuchten durch gute Blockarbeit die Angriffshandlungen des Gastgebers einzuschränken. So gelang es Alina Hellmich und Laura Seete immer wieder im Block zu punkten. Und ab dem 17:17 waren die 4 Punkte das erste Mal aufgeholt, um dann beim Stand von 20:19 selbst wieder in Führung zu gehen. In dieser Phase wurde auch wieder variantenreicher im Spielaufbau gespielt. Die innere Sicherheit war wieder da. Sowohl die Angriffe über die Mitte von Alina Hellmich und Laura Seete sowie die Außenangriffe von Johanna Müller und Franziska Bentrup wurden fehlerfrei abgeschlossen. Somit war es dem Gastgeber nur noch möglich zwei weitere Ballpunkte zu erzielen. Am Ende ging der Satz mit 25:21 und das Spiel mit 3:0 an den SV Bad Laer.

Die mitgereisten Zuschauer sowie Spielerinnen und Trainer waren über diesen 3:0 Auswärtserfolg mehr als glücklich. Denn am Ende des Spieltages bedeutete dieser 3:0 Erfolg die Tabellenführung für den SV Bad Laer in der 3. Liga West. Und damit es ging ein erfolgreicher Sonntag für den Gast aus Bad Laer zu Ende. Am kommenden Samstag (12. November - 19.30 Uhr) kommt es zum Spitzenspiel gegen SV BW Aasee. Einige Spielerinnen (u.a. Malin Schäfer als starke Zuspielerin) wurden beim USC Münster ausgebildet und einige große routinierte Spielerinnen machen die Münsteraner mit Trainer Nils Kaufmann zum starken Aufsteiger, der zuletzt durch zwei Tiebreak-Erfolge und einem klaren Derbysieg mit 3:0 gegen Senden in der Spitzengruppe der Dritten Liga West steht.

 

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