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I. Damen: Als Michel die Spielerinnen mit Bällen fütterte |
vom 26. Januar 2017 |
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Den Film "Als Michel die Tiere mit Kirschen fütterte" nach einer Erzählung von Astrid Lindgren kennen viele. Kennt Ihr aber auch unsere Michel? Das gleiche verschmitzte, sympathische Lächeln hat unsere Michelle Bollien, die die Mädels der I. Damen mit Zuckerpässen füttert. Alle Mädels der I. Damen sind in der Volleyballfamilie des SV Bad Laer in der Jugend groß geworden. Unsere Zuspielerin Michelle Bollien lebt Teamgeist vor und hat tatsächlich seit der Verbandsliga, Oberliga, Regionalliga und Dritten Liga kein Spiel verpasst, auch wenn sie mal leicht erkrankt war. Ihr Wochenendprogramm sowie ihrer Eltern ist am kommenden Wochenende auf das Spiel gegen GfL Hannover (Sa., 28.01.17 - 16.00 Uhr) ausgerichtet, seit mehreren Jahren ist auf "den Dauerbrenner" Verlass. Die Mannschaft geht vor. Mit Ehrgeiz und absoluter Beharrlichkeit hat Michel, ihr Spitzname, sich das Spielniveau jeder Spielklasse angeeignet und ist "unsere Beste im Zuspiel".
Dabei ist die "Karriere" ganz unten angefangen. Zusammen u.a. mit Laura Seete, Johanna Müller und Vanessa Schowe ist obiges Bild 2009 (mit Michel Nr. 4) entstanden. 2008 im Alter von 12 Jahren hat sie an ihrer ersten Deutschen Meisterschaft der D-Jugend (damals U15) in Lohhof teilgenommen und das ausnahmslos ohne Einsatz und ohne Spielminute in einem Zwölferkader, wobei nur 8 Spielerinnen eingesetzt werden durften. Es folgten sechs weitere Teilnahmen, auch 2009 beim Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft der C-Jugend blieb Michel fast ohne Einsatz. Aber danach schlug ihre Stunde, nach Platz 8 in der C-Jugend, folgte Platz 6 und danach der größte Erfolg auf der Deutschen im Jahr 2012 mit dem Vizemeistertitel in der B-Jugend in Biberach. Dieser wurde sensationell mit zwei Siegen gegen VC Stuttgart und der Ausnahmemannschaft SG Rotation Prenzlauer Berg im Viertel- und Halbfinale erreicht.
Schon in der damaligen Nachricht von 2012 auf der Internetseite stand ein Erfolgsrezept: Es sind die kleinen Dinge die zeigen, wie so ein Teamgeist aussieht: "Unsere Körpersprache war einfach sensationell. Über Punkte freut sich jeder, aber nach Fehlern zu lächeln und sofort positiv von der Mannschaft empfangen zu werden ist einzigartig. Das hat uns keiner nachgemacht! Ferner: Die sechs Spielerinnen am Feldrand waren eine Einheit mit den Spielerinnen auf dem Feld. Obwohl die Ersatzspielerinnen aufgrund des Turnierprogramms sehr wenig zum Einsatz gekommen sind, gab es immer nur positive Resonanzen." In der Königsklasse der A-Jugend folgten zwei supergute sechste Plätze.
Selbst unser sehr kritischer A-Trainer Thomas Wilkens hat einmal sagt: "Das schnelle Zuspiel von Michel ist schon eine Augenweide, das müssten wir in jeder Mannschaft einstudieren." Ein größeres Kompliment aus dem Munde eines solch erfahrenen Trainers gibt es kaum.
In diesem Zusammenhang spielt auch das Umfeld eine positiv wirkende Rolle. Vater Rainer und Mutter Romy unterstützen Michelle einzigartig. Bei Heimspielen und großen Turnieren in der Halle hat Romy sicherlich in der Cafeteria bisher die meisten Teller abgewaschen, der Satz "was kann ich noch tun" ist legendär. Das Lob gehört der gesamten Crew der Cafeteria um Beate, Carina, Sylvia, Jutta, Marlies & Co.. Rainer Bollien übernimmt die Musik und die Begrüßung bei Heimspielen. Ferner organisiert er zu jedem Auswärtsspiel der I. Damen den Bully, mit denen die Eltern und Fans auch wieder jetzt am Samstag die Mannschaft unterstützen. Auch alle anderen Eltern der I. Damen sind sehr engagiert bei der Ausgestaltung der Heimspiele dabei. "Hut ab" und nur so gelingt es. Engagierte Eltern im Umfeld sind ein Erfolgsgeheimnis.
Ein Smiley für Michel, denn wenn Michelle mit positiver Körpersprache und ihrem bezaubernden Lächeln agierte, war die Mannschaft immer auf dem richtigen Weg zum Erfolg. Am Samstag steht das superschwere Auswärtsspiel bei GfL Hannover an. Die Landeshauptstädterinnen empfangen noch alle Top-Teams der Liga zu Hause und haben die Option, die Tabellenspitze angreifen zu können.
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