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Samstagabend in Münster und der SV Bad Laer hat das nächste schwere Auswärtsspiel gegen den SV Blau Weiss Aasee. Nacheinander ging es abwechselnd gegen die aktuellen Zweiten der Dritten Liga West. Als erstes gegen den VC Allbau Essen zu Hause, dann gegen die GfL Hannover und nun gegen den aktuellen zweiten SV Blau Weiss Aasee. Jedes Team fordert von uns alles ab und der TV Cloppenburg schrieb sogar "Das leichteste Spiel des Jahres!" zu haben. Und unser junges Team vom SV Bad Laer muss sich immer wieder neu in jedes Spiel finden. Beim SV BW Aasee war es so laut und die heimischen Zuschauer waren richtig auf das Spiel eingestimmt worden, dass dies eine tolle Herausforderung war, ein solches Spiel in dieser Atmosphäre spielen zu dürfen.

So war uns der Start in den ersten Satz mehr als wichtig. Und wir legten gleich richtig los um jeden zu zeigen, warum wir hier angetreten sind. Also wie immer 100% Leidenschaft in jeder Phase der Ballwechsel. Der SV BW Aasee wurde damit völlig überrascht und brauchte erst ein wenig um sich in das Match einzufinden. Aber da lagen wir bereits schon mit 17:6 und 23:8 in Führung. Am Ende dauerte unser Ansturm nur 15 Minuten und die Seiten wurden bei 25:9 gewechselt.

Uns war klar, nach dem Seitenwechsel fängt alles wieder bei Null an. Und die Zuschauer wurden auch wieder aktiver in der Halle. Unser Ziel ist also: Den Druck weiterhin oben zu halten. Und zwar auf einem Niveau, das dem Gastgeber alles abverlangt. Unsere Aufschlagstrategie stand von Anfang an, und wir konnten einige Spielhandlungen gut vorhersehen. Bis zum Spielstand von 9:9 waren beide Teams gleichauf. Kurz danach bei 14:11 gelang es uns den ersten 3 Punktevorsprung herauszuspielen. Bei 21:19 war der SV BW Aasee wieder nur zwei Punkte hinter uns, um dann bei 24:20 den ersten Satzball gegen sich zu haben. Und so beenden wir bei 25:21 diesen 2. Satz in 21 Minuten.

Der dritte Satz beginnt wie der zweite Satz. Bis zum 9:10 und einem 14:14 sind beide Teams auf Tuchfühlung und schenken sich nichts. 100% Leidenschaft auf beiden Seiten. Jeder Ball muss sich erarbeitet werden. Keine Spielerin gibt in den 81 qm irgendetwas verloren. Dass es nicht leicht sein wird, gegen den SV BW Aasee zu gewinnen, war uns von Anfang an klar. Und dass wir bei 15:18 bereits die zweite Auszeit genommen hatten, machte die Aufgabe eben nicht leichter. Der Druck im Angriff machte uns in dieser Phase zu schaffen und die guten Services brachten uns einige Male in schwierige Situationen. So ging der Satzgewinn mit 25:23 sportlich völlig verdient an den Gastgeber aus Münster. Und die heimischen Fans waren, wie wir alle voll beim und im Spiel. Sie machten lautstarke Stimmung und sorgten damit für eine tolle Volleyballkulisse. Nur die Kommunikation wurde dadurch eine wenig erschwert. Aber alles in allem toll.

Aber genau deshalb spielen wir Volleyball. Wir suchen die Herausforderung. Und die war hier genau gegeben. Was dann aber unser Team aus Bad Laer vollbrachte war eine beeindruckende Leistung in nur 16 Minuten. Mit 3:7 und 7:18 versetzten wir dem SV BW Aasee so einen moralischen Schlag, das selbst die Zuschauer ruhiger bis ganz ruhig wurden. Das Team spielte seine Strategie bis zum letzten Ball runter, nutzte jede sich bietende Möglichkeit um zu punkten. Und zu diesem Zeitpunkt war es in der Halle wieder ruhiger. Nach dem letzten Ball feierten die 30 mitgereisten Fans aus Bad Laer ausgiebig mit dem jungen Team und freuten sich nun auch diese Hürde gemeistert zu haben. Ein alles über alles tolles und zufriedenstellendes Ergebnis. Frank Hörster fasst das Spiel in nur zweiten Worten zusammen: "Tolle Teamleistung" und weiter sagt er: "Generell ist es ein beeindruckender Saisonverlauf, der in Münster eine weitere Bestätigung des letzten und dieses Jahres fand. Einen herzlichen Dank an das gesamte Team vom SV BW Aasee mit all seinen Organisatoren, Ballmädchen, Spielern und seinen Trainerstab für die tolle Kulisse die wir vor Ort erleben durften. Wir wünschen allen einen tollen Ausgang für den weiteren Saisonverlauf."

Am kommenden Samstag, den 25. Februar 2017 um 19.30 Uhr treffen die Bad Laerer auf die spielstarken Damen vom TV Eiche Bremen, die mit ein bißchen mehr Glück das Hinspiel hätten gewinnen können. Spiele gegen die Bremer sind immer hochklassig, weil die Bremer Trainer ihre Mannschaft sehr gut auf das Match vorbereiten. Mit einem Sieg gegen Eiche Horn könnten sich die Bad Laerer "einen Matchball für die Meisterschaft in Ostbevern" erkämpfen.

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