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I. Damen: Begeisterung pur über den ersten Sieg |
vom 1. Oktober 2017 |
Wahnsinn, absoluter Wahnsinn, das war eine ganz starke Teamleistung unserer Mannschaft in Hamburg. Im erstligareifen Ambiente der CU-Arena vor 373 Zuschauern hatte unsere Mannschaft nach einer beschwerlichen Anreise mit einigen Staus auf ein Spiel auf Augenhöhe gehofft. Es wurden sensationelle drei Punkte, da die Bad Laerer es geschafft haben, die Hamburger Deerns immer wieder mit variablen Zuspiel, gutem Blockspiel und starken Angriffen unter Druck zu setzen. Mit 25:17 - 25:18 und 25:17 wurde der Mannschaftsabend in der Weltstadt Hamburg gebührend eingeleitet.
Im ersten Satz beeindruckten die Bad Laerer mit einem bärenstarken Sideout. Bei eigenem Aufschlag gelang Hamburg im kompletten ersten Satz nur zwei direkte Punkte durch Saskia Radzuweit in zwei Rotationen. So stabil war der Annahmeriegel, in dem Anika Brinkmann, Libera Vanessa Linden, Kapitän Franziska Bentrup und mit einer tollen Variante der Trainer Danuta Brinkmann und Frank Hörster auch Mittelblockerin Alina Hellmich einen tollen Job machten und glänzten. Über Michelle Bollien beim Aufschlag (3:0) wurde die Führung zum 10:5 und 19:12 und 25:17 in 22 Minuten ausgebaut.
Schon nach dem ersten Satz waren die mitgereisten Bad Laerer Fans aus dem Häuschen. Im zweiten Satz war die Begegnung bis zum 18:18 offen. Das Volleyball-Team Hamburg wurde im Angriff mit Saskia Radzuweit über Außen, Nina Braack und Anisa Sarac über die Mitte deutlich stärker. Ganz stark: Mannschaftskapitän Franziska Bentrup gelang danach beim Aufschlag eine Serie von 19:18 auf 25:18. In dieser Phase "packte der Block" mit Alina Hellmich, Anika Brinkmann und Michelle Bollien am Netz energisch zu. Auch Laura Seete und Johanna Müller hatten sehr starke Blockszenen im gesamten Spiel.
Nach der 10-minütigen Pause begann der Hamburger Trainer Jan Maier mit Hannah Ziemer für Lisanne Meis im Zuspiel. Tatsächlich konnten wiederum nur Hannah Ziemer und Saskia Radzuweit für Hamburg bei eigenem Aufschlag jeweils nur einen Punkt erzielen. Die Hamburger hatten sicherlich einen gebrauchten, rabenschwarzen Samstag erwischt, denn sie blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Die Bad Laerer hatten den "Sahnetag" erwischt und ließen auch im dritten Satz nicht locker. Über 8:7 und 16:12 bei den technischen Auszeiten gelang ein souveränes 25:17. Das variable Zuspiel von Michelle Bollien war eine Augenweide.
Aus dem starken Bad Laerer Team wählte VT Hamburg Coach Jan Maier Zuspielerin Michelle Bollien und Danuta und Frank benannten die Mittelblockerin Anisa Sarac zu den Most Valuable Playern. Für die 12 mitgereisten Fans, die total begeistert waren, bestand das komplette Team auf dem Feld und am Spielfeldrand aus wertvollsten Spielerinnen und Trainer. Das hat wahnsinnig Spaß gemacht. Man möge mir die große Euphorie in diesem Artikel gerne verzeihen. "Gestern war es einfach so geil, ein Spiel in der 2. Bundesliga zu gewinnen. Und das in meiner Lieblingsstadt Hamburg macht es noch schöner", freut sich Teammanager Stefan Bertelsmann mit dem Team.
Ganz ehrlich: So eine Mannschaft mit 100 % Leidenschaft dürft Ihr nicht verpassen! Freut Euch auf den nächsten Heimauftritt am 14. Oktober um 20.00 Uhr gegen Berlin. Zuvor wird der Regionalpokalsieger Nordwest am 7. Oktober 2017 ab 13.00 Uhr in Osnabrück ausgespielt. Im Halbfinale treffen die Bad Laerer auf den SV Union Lohne. Parallel dazu das zweite Halbfinale VC Osnabrück vs. VfL Oythe. Die Spiele finden im Schulzentrum Sonnenhügel an der Knollstraße statt.
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